Quo vadis AI? Geht Künstliche Intelligenz auch ohne Diskriminierung und Bias?
Zuversicht und Vertrauen in einer unbestimmten und komplexen Realität und Zukunft finden
Sinn und Sinnlichkeit: emotionaler Roller-Coaster-Ride 🎢
2022 neigt sich dem Ende zu. Jetzt kurz vor Weihnachten ereilen uns Schlag auf Schlag die obligatorischen 2022-Jahresrückblicke, Weihnachtsgrüße und Ausblicke auf 2023 – Trends, Themen & Tendenzen zu den Krisen, Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen unserer Zeit mit einem verschärften wie geweiteten Blick auf Gesellschaft, Politik, Ökologie, Ökonomie, Kultur, Kunst und Medien.
Ich wollte dieses Jahr eigentlich ruhiger ausklingen lassen, mir eine Verschnaufpause gönnen, mich dem Weihnachts-und-Neujahrespostmarathon nicht hingeben – alles völlig gelassen und entspannt im „Flow“ auf mich zukommen und wirken lassen. Hat nicht wirklich gut geklappt – wie unschwer zu erkennen ist. Hmm. Zugegebenermaßen fühle ich mich am Ende von 2022 ein wenig erschöpft, könnte eine Prise mehr an Relax-Zeiten gebrauchen, meinen Spieltrieb aktiviert halten, mein Optimismus und meine Kraft bleiben zwar unverändert wie meine Neugierde auf Menschen und ihren Antrieb ebenso, aber dennoch gibt es in mir den Wunsch, nach einer imaginären Stopptaste oder einem digitalen und analogen „Slowdown-Button“. Ich weiß, es scheint utopisch. Aber vielleicht ist es, für uns in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, dennoch anwendbar? Kommt dir und euch das bekannt vor? Wie geht es dir zurzeit, wenn du ganz aufrichtig zu dir selbst bist?
Jeder von uns hat es in der Hand, die Geschwindigkeit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, beruflichen Entwicklung und gemachten (emotionalen) Erfahrungen und Lektionen des Lebens selbst zu wählen. Es ist völlig in Ordnung, wenn du längere Zeit dafür brauchst, um mit einer Sache abzuschließen, emotionalen Abstand gewinnen bzw. Zeit für dein persönliches Wachstum brauchst, oder deinen Fokus momentan eher auf dich, deine Familie und Freunde oder andere Entwicklungsaufgaben lenken möchtest. Das kann und sollte alles sein dürfen. Tiefe Verbindungen und Beziehungen zu Menschen, die vom Herzen kommen, können diese Zeiten überstehen, denn sie sind auf Empathie, Vertrauen, Verbundenheit, Verlässlichkeit, Unvoreingenommenheit, Gegenseitigkeit, Wertschätzung und Respekt aufgebaut.
Mein Resümee auf 2022 (Kurzversion)
So, jetzt erwarten dich meine subjektiven Ein- und Ausblicke. Ich hoffe sehr, dass du etwas davon mitnehmen kannst, du dich hier wiederfindest und deine Erlebnisse, Lernerfahrungen oder Entdeckungen des Jahres 2022 reflektieren und einordnen kannst.
2022: Ein intensives, emotionales und herausforderndes Jahr – ein emotionaler Roller-Coaster-Ride
Wir haben als Gesellschaft in 2022 viel erlebt, beobachtet, Neues ausprobiert, Verhaltens- und Reaktionsweisen überdacht, diskutiert und teilweise versucht, diese zu verändern, uns den Herausforderungen digitaler, pandemischer und post-pandemischer Art inklusive den o.g. Krisen mutig gestellt, durch persönliche wie berufliche Klippen navigiert und trafen im Hier und Jetzt Entscheidungen, die die Zukunft – bis zu einem gewissen Grad – verändern. Nicht alles war leicht, manches schwer zu ertragen und trotzdem stimmt mich vieles für 2023 hoffnungsvoll. Ich hoffe, 2023 wird für uns alle zu einem Jahr, aus dem wir gestärkter, selbstbewusster, empathischer (im Sinne von mitfühlender), selbstfürsorgender, toleranter (Ambiguitäts-, Fehler- und Frustrationstoleranz), neugieriger, offener, emotionsstärker, wahrnehmungssensitiver und damit vielfältiger hervorgehen. Vielleicht könnte ein Anfang Richtung Zukunft sein, so denke ich, wenn wir in 2023 vor allem mutiger, risikobereiter, experimentierfreudiger und/oder kompromissbereiter auf Neuerungen, Unsicherheiten und Menschen (die eventuell ganz anders als wir selbst sind) zugehen, und ihnen auf eine andere Weise begegnen.
Mir kommt es so vor, als ob wir uns 2022, in relativ kürzeren Zeitintervallen, schneller ein- und umstellen mussten, um auf die Veränderungen des digitalen und soziokulturellen Transformationsprozesses zu reagieren und mit ihm zu wachsen, aber auch, um flexiblere und neue Gestaltungs-, Wirk-, Spiel- und Klangräume der aktiven Teilhabe weiterhin für jeden zu ermöglichen und erlebbar zu machen – manchmal hatte ich das Gefühl, der rasante Wandel erzeugte einen sozialen Vertigo. Oha. Auf der anderen Seite stärkt das den Zusammenhalt, gibt ihm eine neue Bedeutung; eine andere Sinnhaftigkeit und fördert Kulturen der Zugehörigkeit.
Ich habe viele unterschiedliche, mutmachende und inspirierende Menschen erlebt, die gefordert waren, über sich und ihre persönliche Komfortzone in jeder Hinsicht hinaus zu wachsen. Und: Sie haben es geschafft.
Was wir bei all der Entfaltung nicht vergessen sollten: Zeiten der bewussten Entspannung, der Ruhe, Zurücknahme, des Lachens und Herumalberns, der Leichtigkeit und Gelassenheit (Balance der Pole) in den Lebensrhythmus häufiger zu integrieren.
Zu mir
In unserer geschäftigen Welt von heute ist es selten, dass wir uns echte Ruhe gönnen. Vorgestern war der offizielle Winteranfang, und es scheint nur angemessen, dass wir uns eine Chance zur Entschleunigung gönnen, uns von der Hektik zurückziehen, um neue Energie zu tanken und dann – wie gehabt – bereit für 2023 zu sein. Und das, ist genau das, was ich vorhabe. Ich nehme mir vom 24. Dezember bis zum 15. Januar eine wohlverdiente Auszeit.
Ich hoffe, dass auch du und ihr diese wundervollen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr genießen werdet, wenn unsere Aufmerksamkeit vom Alltag abfällt und die Stunden stattdessen in guter Gesellschaft gefüllt sind – entweder mit der eigenen Familie oder mit Freunden – mit Musik, die dich glücklich macht, vielleicht mit (Hör-)Büchern/(Hör-)Spielen, langen Spaziergängen und dampfenden Tassen Tee oder Kaffee, möglichem kulinarischen Verwöhnprogramm, aber vielleicht auch einem Besuch von (musikalischen) Events. Oder was ihr mögt und besonders von Bedeutung für euch in dieser Zeit ist. Wenn du kein Weihnachten magst oder feierst, dann ist natürlich ebenso ok. Du wirst diese Zeit, wie ich vermute, sicherlich so verbringen, wie es deinen Bedürfnissen entspricht. Dies ist eine Zeit, in der ich neue Energie tanke und Selbstfürsorge (self nourishment) betreibe. Im Jahr 2023 werde ich mich und meine Energie wieder auf Touren bringen und bereit sein für neue Abenteuer. Ich kann es kaum erwarten, sie wieder mit dir zu teilen!
Bevor ich mich in diesen Tagen der Ruhe und Nächte des Zukünftigen verabschiede, möchte ich mich bei dir dafür bedanken, dass du Teil dieser Community auf meiner Blogseite bist. Ich bin allen zutiefst dankbar, dass ihr mich immer wieder unterstützt, ermutigt, herausfordert, mir euer Vertrauen schenkt und mich inspiriert, gemeinsam mit euch die Arbeitswelt, Gesellschaft und Zukunft kraftvoll anders zu gestalten. Ich bin gespannt, zu sehen, was die Zukunft für uns alle im neuen Jahr bereithält.
Wir sehen uns im neuen Jahr wieder, und bis dahin wünsche ich dir ein besinnliches und erholsames Weihnachten, eine gute Zeit, und einen gelungenen Start 2023.
Sensually,
Deine Isabel
We reason deeply, when we forcibly feel.
Mary Wollstonecraft
😌 P.S.: Der angekündigte 2. Teil meines Artikels verschiebt sich leider
auf Anfang 2023 (s. Titelbild).
Fragen an dich für die Zwischenzeit (keine Sorge, ich werde dich nicht im neuen Jahr abfragen): Brainfood
Wie kann ich die negativen Erfahrungen in meinem Leben nutzen, um mich anzutreiben? Welchen Treibstoff kann ich aus meinen Misserfolgen ziehen? Welche Lehren kann ich aus meinem Kummer ziehen? Welche Erkenntnisse kann ich aus meinen Peinlichkeiten ziehen?
Wie kann ich die Energie der Situationen, in die ich heute verwickelt bin, verbessern?
Muss ich mehr Zeit damit verbringen, nach besseren Informationen zu suchen, oder muss ich mehr Zeit damit verbringen, nach den Informationen zu handeln, die ich bereits habe? Ist der Engpass die Strategie oder die Ausführung?
Zitate: Soulfood
Die Philosophin Simone Weil über den Wert des Risikos:
„Risk is an essential need of the soul. The absence of risk produces a kind of boredom which paralyses in a different way from fear, but almost as much.“
Die Autorin Brené Brown über emotionale Abhängigkeit (Zitat aus Atlas of the Heart –
ein Geburtstagsgeschenk einer Freundin, welches mir half, meine Emotionen besser zu verstehen, und in Worten auszudrücken, wenn mein Gesprächspartner oder meine Gesprächspartnerin offen dafür ist; ausreichend Zeit & Raum existieren – Emotional & Love Language):
“The near enemy of love is attachment. Attachment masquerades as love. It says,
“I will love this person (because I need something from them).”
Or, “I’ll love you if you’ll love me back. I’ll love you, but only if you will be the way I want.”
This isn’t the fullness of love. Instead there is attachment – there is clinging and fear.
True love allows, honors, and appreciates; attachment grasps, demands, needs, and aims to possess.”
Brené Brown über Verletzlichkeit (Zitat aus s.o.):
“Choosing to be curious is choosing to be vulnerable because it requires us to surender to uncertainty.
We have to ask questions, admit to not knowing, risk being told that we shouldn’t be asking, and, sometimes,
make discoveries that lead to discomfort.”
Der Philosoph und Schriftsteller Albert Camus über die Widerstandsfähigkeit:
„In the depths of winter, I finally learned that within me
there lay an invincible summer.“
Der Architekt, Schriftsteller und Erfinder Buckminster Fuller über die Schaffung von Veränderungen:
„You never change things by fighting the existing reality.
To change something, build a new model that makes the existing model obsolete.“
Der Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist Theodor W. Adorno über Liebe:
„Liebe ist die Fähigkeit, Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen.“
Der Psychiater und Psychoanalytiker Jacques Lacan über Liebe:
„L’amour consiste à offrir quelque chose qu’on n’a pas à quelqu’un
qui n’en veut pas.“
World Peace Game (1961), Richard Buckminster Fuller;
Games for Cities; World Game Workshop (historischer Abriss zur Entstehung des World Games – Grundgedanken);
Wie man die Welt in einer Stunde verbessern kann – ORF.at
Die Kunst der Offenheit.✨🦁
Liebe Leserin, lieber Leser,
einer meiner Grundwerte ist Ehrlichkeit. Ehrlich zu sich selbst zu sein, bedeutet auch authentisch zu sein. Ich habe viel an mir gearbeitet und herausgefunden, was mich daran hinderte, ehrlich zu mir selbst und authentisch zu sein. Was war es, das mir nicht erlaubte, meine verletzliche bzw. perfekt unperfekte Seite zu zeigen? Ich dachte immer, ich müsste hart und stark sein, tougher werden und den Menschen keinen Grund geben, mich zu verurteilen oder zu kritisieren. Ich habe eine unverwechselbare, mystische Aura, die eine meiner Kraftquellen ist. In den letzten drei bis vier Jahren habe ich so viel über mich selbst gelernt, dass ich ein neues Ich entdeckt habe, von dem selbst ich nicht wusste, dass es existiert. Mir ist bewusst geworden, dass ich nicht tougher oder härter werden muss, sondern alles was ich bin und was ich immer sein wollte, steckte bereits in mir. Ich musste lediglich neue Erfahrungen machen, und somit neu lernen und an mir wieder entdecken, dass ich schon immer neugierig, mutig, weltoffen, (abenteuer-)lustig, kreativ, stark, kenntnisreich und Menschen zugewandt war. Ich entdecke mich jedes Mal durch das Reisen neu, finde Dinge an mir heraus, die mir – in dieser Weise – nicht explizit bewusst waren, wozu ich fähig bin, was noch alles in mir steckt. Das Surfen beispielsweise, auf den – scheinbar unbesiegbaren – Wellen, lehrte mich einiges. Aber: Einige habe ich bezwingen können. Und: Wenn ich hinfalle, macht das überhaupt nichts, dann eben wieder ein erneuter Versuch, auf dem Brett zu stehen und den Boom mit beiden Händen fest an meinen Körper heranziehen. Klappt das nicht, bleibe ich beim Bodyboarden…
Mein Learning: Es kommt eben nicht nur auf Widerstandskraft, Ausdauer und Stärke an. Nein, auch meine sanfteren und antizipierenden Fähigkeiten wie meine Wahrnehmungsbegabung sind gefragt und von Bedeutung, wenn ich die (unsichtbare) „Welle“ einschätzen und reiten oder mit ihr und dem Flow gleiten will. Neben der Beherrschung meines Körpers, Verstandes und meiner Emotionen, benötige ich ebenso meine Verletzlichkeit und Geduld.
Genau dieses Zusammenspiel ist es, was mich ausmacht, mich stark und einzigartig macht. Ich bin all diese Facetten, und meine Offenheit, Nahbarkeit, Verletzlichkeit und persönliche Kommunikation machen mich gerade zu dem Menschen, der ich bin. Ich bin nicht austauschbar oder „Plain Vanilla“, aber auch nicht unfehlbar oder perfekt. Das habe ich sowieso nie angestrebt.
Ein weiteres Learning der intensiven Erkundungsreise:
Ich weiß jetzt, was für mich Sinn im Leben, in einer für mich erfüllenden beruflichen Tätigkeit und in zwischenmenschlichen Beziehungen macht, was mich glücklich macht. Ich habe in diesen Bereichen meines Lebens Entscheidungen getroffen, die häufiger nicht aus dem Herzen kamen und nicht unter Berücksichtigung meiner Werte, Wünsche und Träume, sondern aus einer Konditionierung heraus. Ich stützte sie meist auf die äußere Welt, auf Überzeugungen, die sich aus Erfahrungen, Interaktionen mit anderen Menschen, der Familie und der Gesellschaft gründeten. Ich dachte, irrtümlicher Weise, ich sei nicht genug bzw. nicht gut genug. Vielleicht kommt dir das bekannt vor? Wir lassen uns leider viel zu oft vom Außen und äußeren Bildern und Meinungen Dritter beeindrucken und beeinflussen. Dabei ist bekanntlich nicht alles Gold was glänzt. Es kommt vielmehr auf dich und deine eigene Stimme, Willensstärke und eigenen Bedürfnisse, Überzeugungen und Talente an. Um diese zu sehen und zu entfalten, kann es dir helfen, deinen Blick nach Innen zu wenden, häufiger in dich hinein zu spüren und deine Komfortzone verlassen, neue Dinge ausprobieren oder alte aufgreifen, denen du lange Zeit keine Beachtung geschenkt hast (wie z.B. Wellenreiten oder Schreiben, ein neues Instrument oder eine neue Sprache lernen).
Dann kann so etwas wie Magie 🪄 oder die Kunst der Offenheit und Neugierde gegenüber der Ungewissheit und dem Unbekannten entstehen. Um wahrhaftig „offen“ sein zu können, Veränderungen und auf neue Menschen aktiv und neugierig zuzugehen und Neuverknüpfungen von Erfahrungen und Wissen wie Unsicherheitserfahrungen anzunehmen, muss ich die Bereitschaft haben, mich meiner Umwelt und meinen beruflichen wie privaten Gesprächspartnern, unwissend, verletzlich (meine Fehlbarkeit) und damit nahbar zu zeigen. Erst dann entstehen genügend Freiräume für authentischen, offenen und experimentellen Austausch, bilden sich neue Denk- und Begegnungsräume heraus, die einen magischen Shift in den Interaktionen bewirken können. Das Gewohnte würde dadurch maßgeblich verändert. Möglicherweise könnte dann, auf stetig wiederkehrende, abrupte und unkalkulierbare Transformationswellen – was die akuten humanitären und systemischen Krisen sind – kontinuierlich flexibler, frühzeitiger und anpassungsfähiger reagiert werden. Diese haben einen irreversiblen und enormen Einfluss auf unterschiedliche Aspekte der kulturellen, gesellschaftlichen und arbeitskontextuellen Ebenen und Iterationsphasen.
Damit wären nach einer Krise unsere gesellschaftlichen Systeme leistungsfähiger und langlebiger als davor. Nicht zuvor Antizipierbares wäre entstanden.
Ein anderes, intentionelleres und integrierendes Zusammenspiel wäre eher möglich.
Der Umgang verändert sich, futuristische und flexiblere wie differenziertere Arbeits-, Kollaborations- und Kommunikationsformen bilden sich heraus und neue, intensivere Verbindungen und Vertrauensebenen mit unbekannten Wechselwirkungen und Chancen könnten entstehen. Diese Eröffnung von erweiterten Gestaltungs- und Möglichkeitsräumen, würden besser passende oder sich ergänzende, höhere Korrelationen und Schnittmengen für ein Mehr an Innovationen, Kreativität und Gemeinschaftlichkeit in der Kollaboration wahrscheinlicher machen.
Zu meiner „Reise ins Ich“ oder „Persönlichkeitsentfaltungsreise“: Ich verbrachte viel Energie und Zeit mit nutzlosen Gedanken, die mich unglücklich machten. Wenn ich gewusst hätte, was ich jetzt weiß… Es ist unmöglich, erfolgreich zu sein und sich glücklich und erfüllt zu fühlen, solange man Entscheidungen unter Druck von außen trifft, ohne seine Werte und sein Herz zu berücksichtigen. Natürlich gehe ich dabei auch planvoll und nicht willkürlich vor, aber dennoch sollte es für mich und andere Sinn stiften, stimmig sein und meine Selbstwirksamkeit und die meiner Mitmenschen, Kolleg*innen, Projektpartner*innen und Klient*innen fördern und dem Leben und übergeordneten Zielen dienlich sein.
Als ich meinen vergeblichen Kampf erkannte, war die Entscheidung einfach: Ich werde das tun und mich leidenschaftlich dafür einsetzen, was meinen Überzeugungen und Werten von einer humaneren, vielfältigeren und zukunftsfähigeren Gesellschaft und Arbeitswelt entspricht, die künftige Kulturen der Zugehörigkeit schaffen und zur Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Von diesem Moment an, waren Gedanken wie „du bist unsichtbar“ oder „du musst dich noch stärker anpassen, um würdig zu sein“ oder „du bist nicht (gut) genug“ aus meinem Gedankenkarussell und Entscheidungsprozess verschwunden. Und ich stellte diese Gedanken in Frage, wann immer sie mir in den Sinn kamen, bis sie nicht mehr auftauchten. Das hat alles verändert! Jetzt weiß ich, wer ich alles noch bin („Wer bin ich, und wenn ja, wie viele“, war doch vor Jahren ein Buchtitel…). Ich bin nicht nur Frau, Freundin, Kollegin, Tochter, Schwester, Cousine, Gesprächs-Partnerin, Ratgeberin, Zuhörerin, Empowernde, Sinnlich-Sensitive, Musikliebhaberin, Newbie-Sardana-Tänzerin, Ideen- und Impulsgeberin, Multikulturelle, Vegetarierin, Surferin, Weise, Weltwesen, Teilchen im Universum, nein, ich bin das, was nicht durch Worte und Definitionen begrenzt werden kann. Ich habe meine Bestimmung und meinen individuellen Beitrag, den ich zum Wandel beisteuern kann und will, gefunden. Diese Erkenntnis kam nicht von heute auf morgen. Es benötigt viel Arbeit an sich selbst und ein gewisses Maß an Hingabe und Demut. Aber weißt du, wenn du glaubst, dass etwas möglich ist, kann dich niemand davon abbringen.
Ich lasse mich jetzt von der Zuversicht und dem Glauben an die Menschheit leiten, die ich empfinde, wenn ich eine Welt sehe, in der Dinge möglich gemacht werden, die zuvor unmöglich erschienen, Zusammenhalt neu entsteht, Hilfe angeboten, Chancen gegeben und Gesten der Verbundenheit ausgetauscht werden. Ich bin begeistert, motiviert und entschlossen, einen Unterschied in der Arbeits- und Lebenswelt zu machen.
Ich denke, dass wir Glück und Erfüllung in unserem Leben nur schaffen können, wenn wir uns mehr von unserer Intuition leiten lassen und unser Handeln und unsere Entscheidungen nicht nur mit dem Verstand treffen. Es gibt Situationen, die unbestritten, Head-over-Heart-Entscheidungen benötigen. Ganz klar.
Dennoch: Wir können unser Leben ändern, indem wir authentisch und ehrlich zu uns selbst sind. Was will ich wirklich in die Welt bringen? Wo liegen meine Talente? Wie kann ich sie entdecken und meine Potenziale fördern? Wer kann mich noch dabei unterstützen? Was benötige ich, damit ich mich sicher und geborgen fühle? Wie kann ich dies selbst für mich kreieren?
Können Unternehmen mittels ihrer Organisationskultur zum Sicherheitsempfinden beitragen? Ist das überhaupt realistisch oder wünschenswert? Geht es nicht vielmehr um die Befähigung zu mehr Eigenverantwortung jedes oder jeder Einzelnen? Welche Menschen lassen mich oder welcher Mensch lässt mich aufblühen und gleichzeitig sein, wie ich vom Wesen her bin und bestärken oder bestärkt mich darin, mich stets weiterzuentwickeln? Welches ist meine Lebensaufgabe? Was erfüllt mich wirklich? Wem kann ich vertrauen? Extern bauen wir Vertrauen und Verbundenheit auf, wenn uns faire Chancen gegeben werden, unser Können unter Beweis zu stellen und wir Möglichkeiten gestalten und kultivieren, die es uns erlauben, so gesehen zu werden, wie wir – mit all unseren Facetten – sind. Klingt das utopisch? Nicht unbedingt. Helfen könnte dabei eine Ich-bin-ok-du-bist-ok-Haltung (Transaktionsanalyse) und ein Mindshift des eigenen Standpunktes und der eigenen Sichtweise (White Canvas). Zudem: Wo werde ich – wertfrei und offen – angenommen, wie ich bin und gesehen werden will? Wie können wir permanente Zuschreibungs- und Bewertungsmuster und Projektionsfolien durchbrechen? Wie baue ich als Führungskraft und Unternehmen Vertrauen auf? Was bewirke ich in meinem Job durch mein Verhalten und meine Entscheidungen für den Teamspirit, die Organisationskultur und die Zusammenarbeit mit internen wie externen Anspruchsgruppen, neuen Projektpartnern oder Mentees und Nachwuchskräften? Wie ist es um meine und/oder unsere Glaubwürdigkeit bestellt? Alles Trendthemen, die einen tiefenschärferen, zweiten Blick (Surfeinheit bzw. Explorationsphase) verdient haben. Stichwörter: Selbst-Führung und Verantwortung.
Ich helfe und unterstütze als Mitarbeitende und Coach Menschen dabei, sich (wieder) mit ihrer Intuition, und damit mit ihren Stärken & Potenzialen, zu verbinden. Ich befähige sie, wie sie die die Kraft des Verstandes mit der Weisheit des Herzens verbinden, um die besten Entscheidungen zu treffen.
Wenn wir uns unseres unendlichen Potenziales bewusst werden und inspiriert sind, dieses Potenzial in die Realität zu verwandeln, dann, und nur dann, werden wir ein Leben von Glück und Erfüllung schaffen. Es gibt selbstverständlich keine Garantien, denn uns entscheiden und den Weg gehen, müssen wir natürlich selbst. Aber: Ich unterstütze – auf kreative Weise und ideenreich – mit Taktgefühl dabei, den Weg zu ebnen, ich eröffne Gestaltungs- und Entfaltungsräume und verhelfe, jede Welle zu nehmen, die kommt. So können dann doch noch Wunder geschehen und das Leben wunder-voll bleiben.
Deine Isabel
Update:
Ehrlich sein, bedeutet für mich auch, meine Gegenstimme gegen die Fallen einer „Alles happy“-Kultur und eines bedingungslosem Glück-Strebens als ein markantes Zeichen unserer Zeit zu erheben. Vollkommenes Glücksstreben und positives Denken gelten heute als Allheilmittel für das Leid in der Welt. Das ist natürlich kompletter Unsinn, und dazu möchte ich in keinster Weise anregen. Positives Denken & Glück sind zum Fetisch geworden. Gerade auf Social Media-Kanälen, in der Werbung und einige Unternehmen oder Dating-Apps, terrorisieren uns, 24/7 glücklich & positiv zu sein. Das kann auf Dauer sehr stressen und belastend sein. Dieser Zwang zum Rund-um-die-Uhr-Positiven und Andauernd-glücklich-Sein, setzt uns enorm unter Druck und macht uns eher unglücklich und depressiv. Aus meiner Sicht ist dies gänzlich unnötig wie überbewertet.
Deswegen: Unmut, Wut, Enttäuschung und Feeling-Blue brauchen auch ihren Raum. Seien wir ehrlich. Mehr Mut zum Kommunizieren von „Unhappy“-Days, denn es gibt im Leben bekanntlich nicht nur Sonnenschein und „Bad-hair“-Days, sondern gelegentlich „Sad“-Days oder „Ich-bleibe-lieber-im-Bett-und-undercover“-Days, und ich bin heute einmal nicht im Dauer-empathisch-Modus… Diesen negativen Emotionen sollten wir – ab und an – Ausdruck verleihen (dürfen). Sorry, not sorry. Es macht mich einerseits verletzlicher, andererseits aber auch menschlicher. Imperfektion at its best.
Ich kann ihnen beispielsweise auch, in künstlerischer Form eine neue Bedeutung geben. Dazu wandle ich gedanklich ihre ursprünglich negative Bedeutung in eine schöpferische positive Bedeutung um. Ich reframe (umstrukturieren, etw. neu rahmen) die negative Konnotation in eine positive. Somit habe ich, auf kreative Art & Weise, etwas Neues aus der negativen Uremotion geschaffen. Beispielsweise einen Song geschrieben, ein erstes Buchkapitel angefangen zu schreiben oder einen Bildentwurf auf die Leinwand gebracht.
Reframing (Umdeutung) bedeutet wörtlich den Dingen einen neuen Rahmen geben. Reframing heißt: Etwas umdeuten oder in einen anderen Rahmen stellen, um mit diesem Bedeutungs- oder Perspektivenwechsel einen Wechsel im Erleben der betreffenden Person zu bewirken. Ich gebe aktiv einer Situation, oder Emotion, oder einem „Problem“ eine neue Bedeutung. Wird ein Problem reframt, dann stelle ich es in einen neuen Sinnzusammenhang, dasselbe Ereignis erhält somit eine neue Bedeutung. Neue Reaktionen und neues Verhalten werden möglich. Das Tool nennt sich im Coaching „Reframing“ – etwas in einen anderen Kontext setzen und damit die Bedeutung verändern. Wenn da ein Problem ist, dann lässt sich fragen, in welchem anderen Kontext das Problem sinnvoll wäre oder vielleicht sogar eine gute Lösung.
Wir könnten uns lieber öfter fragen, ob der Endzustand dieses Strebens nach purem Glück, Happy-Go-Lucky-Mentalität und eine Omnipräsenz an Positivität lebensdienlich und wegweisend ist? Der schöne, emotional-positive Schein wiegt uns in trügerischer Scheinsicherheit, wickelt uns in emotionalem Komfort ein und geht tendenziell in Richtung toxischer Emotionalität.
Laut klinischem Psychologen Richard Bentall, könne der Glücksrausch als eine psychische Störung begriffen werden, der ihn auf einer Ebene mit Größenwahn und Panikattacken sieht. Menschen mit „Happiness Syndrome“ seien irrational und unkritisch mit der Welt. Umgekehrt seien Menschen mit einer eher traurig-melancholischen Stimmung weniger anfällig für Vorurteile, sie schätzen sich selbst und andere realistischer ein. Sie seien zudem freundlicher und warmherziger, weil sie weniger auf sich fixiert sind und mehr auf andere achten. Viele Untersuchungen zeigen, sie sind humorvoller, weil sie nicht mit Selbsttäuschung beschäftigt sind. Sie haben die Haltung und Einsicht entwickelt, Negatives ist Teil des Lebens. Ein eher melancholisches Naturell ließe uns die Welt klarer sehen.
In a nutshell: Ist es dann nicht schlauer, das Gefühl von Traurigkeit, welches bei jedem Menschen vorkommt, in unser Weltbild und Menschsein, als eine weitere Facette unseres Selbst, anzunehmen und zu integrieren? Sie uns zur Verbündeten zu machen? Denn aus ihr, kann ebenfalls Kreativität und Innovation freigesetzt werden, entsteht Mut und Kraft für Neues.
Sie formt ebenso wie Positives das Bigger Picture unserer Welt und damit unserer Zukunft als Gesellschaft. Entscheidend wird hier das gesunde Maß der Emotionen sein, die Balance des Yin und Yang. Sie macht uns resilienter oder resistenter und lässt uns unerschrockener mit den Lebensthemen Schmerz, Wut und Tod wie konstruktiver mit düsteren weltpolitischen und ökologischen Krisen umgehen.
Es geht zudem um eine neue Definition dessen, was gesellschaftlich angemessen, anschluss- und zukunftsfähig und eine Selbstverständlichkeit im Zusammenleben und der Zusammenarbeit sein sollte. Obwohl ich mich allerdings bei dem Gedanken ertappe, worin der Sinn besteht, dass alles immer anschlussfähig sein muss. Da berauben wir uns selbst der Alternativen.
Welche Emotionen dürfen beruflich in Deutschland gezeigt werden und, welche gelten bis heute als auffällig oder unangemessen? Was ist eigentlich an emotionaler Expressivität und Gestik im beruflichen Kontext so bedrohlich? Wieso gelten diese – nach wie vor – in Deutschland als unprofessionell und sind binär konnotiert (also an das biologische Geschlecht gebunden)? Männer dürfen beruflich im Ausdruck emotional expressiv sein, Frauen nicht. Alleine in einer Ruhe ausstrahlenden Stimme und in ruhig, wohldosierter Gestik liegen die Durchsetzungskraft, das Vertrauen und die Kompetenz? Hmm. Wer bestimmt das? Was sagt das über uns als Gesellschaft aus? Wäre nicht noch etwas anderes denk- und machbar?
Wie zukunfts- und enkelfähig sind wir wirklich?
Mir geht es hier um Chancengleichheit. Denn nur wenn jeder Mensch die Möglichkeit bekommt, sein Potenzial zu entfalten, kann sich auch das Potenzial einer Gesellschaft und Wirtschaft komplett entfalten. Soziale Gerechtigkeit ist das, was mich antreibt. Möglichst viele sollten etwas vom Fortschritt haben, nicht nur die Wenigen, die stets profitieren. Es ist an der Zeit, für Erweiterungen und Schöpfungen von Bildern, Stilen, Interaktionen, Narrativen und Formen des Menschseins und der Selbst-Führung 4.0 zur kollektiven und co-kreativen Gestaltung des Morgen. Es geht um das Schaffen von nächsten innovativen Gesellschafts-, Gemeinschafts-, Kultur- und Kommunikationsformen. Um die multiplen, unterschiedlichen Herstellungsprozesse von vielfältigen Arbeits-, Bildungs-, Kultur-, Wirtschafts- und Lebensdimensionen, -konstellationen und -strukturen, und damit um erweiterte Interaktionsmöglichkeiten und -räume, die die nächste Entwicklungsstufe des Menschseins und Menschenbildes skizzieren, abbilden und insbesondere ermöglichen. Als Voraussetzung dafür, damit Neues in der Welt überhaupt entstehen, spielerisch ausprobiert und sukzessive etabliert werden kann.
Eigentlich wäre es an der Zeit, uns zu fragen, welches nächste Ideal, das unserer Zeit sein sollte? Im Hinblick auf die blinde „Steuerung“ und das Manövrieren durch die zirkulären Sturmhöhen und Untiefen dieser Zeitenwende.
05.05.2022
Als Update (22.06.) & Leseempfehlung: „Überall hört man dieses: ‚Sei glücklich, sei positiv, sei nicht so negativ‘“, sagt die Autorin und Politologin Juliane Marie Schreiber. Das nervt sie ziemlich. Sie ist der Meinung, es sei an der Zeit dagegen zu rebellieren.
Meine Zusammenfassung: In ihrem neuen Sachbuch Ich möchte lieber nicht. Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven., setzt sie sich kritisch mit unserer heutigen Selbstoptimierungsgesellschaft auseinander und legt in einem erfrischend direkten und provokativen Schreibstil den Finger auf die Wunde des gesellschaftlichen Zwangs zur permanenten Glücklichseinkultur bzw. Kommandokultur, wie Schreiber diese nennt. Amüsant und zackig führt Schreiber den Leser oder die Leserin durch die Geschichte und psychologische Forschung, warum der „Terror des Positiven“ den Zusammenhalt in der Gesellschaft schwächt und sie zeigt mögliche Wege aus der kognitiv vermeintlichen Komfortzone heraus. Es ist – nicht falsch verstehen – keine Anleitung zum Unglücklichsein, aber eine zum Stay-true-to-yourself, so denke ich. (Wie gesagt, geht auch kurz. Versprochen ;))
In meinen Coachings vermittle oder bestärke ich meine Coachees nicht darin, sich planvoll auf die Suche nach (ewig währender) Glückseligkeit zu begeben oder ein Streben nach 24/7-Glücklichsein zu verfolgen.
Hier gibt es etwas ✋ auf die Ohren (!) 👂 zum Buch von Juliane M. Schreiber bei Deutschlandfunk Nova.
P.S.: Was macht für dich die Kunst der Offenheit aus? Wie zeigt sich bei dir Verbundenheit und welche Signale benötigst du, um Vertrauen aufbauen zu können? Wie wichtig ist dir das in diesen fragilen Zeiten? Und: Denk daran, du bist mehr als genug. Du hast genug getan.
P.P.S.: Als Leseempfehlung – wenn erschienen – sicherlich erhellend: „Wer wir sind: Wie wir wahrnehmen, fühlen und lieben – Alles, was Sie über Psychologie wissen sollten.“ Hardcover, Oktober 2022, von Stefanie Stahl; Diplom-Psychologin und Buchautorin in freier Praxis in Trier, ist Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin. Sie hält regelmäßig Vorträge und Seminare zu ihren Spezialgebieten Beziehungen, Selbstwertgefühl und praxisnaher Psychologie.
„Wie funktioniert der Mensch? Gibt es einen Bauplan für die Psyche, ein geistiges Grundgerüst, das alle Menschen teilen? Bestseller-Autorin Stefanie Stahl liefert faszinierende Einblicke in das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Bewusstsein und Verhalten. Leichtfüßig und fundiert erklärt sie, warum Glücksgefühle unsere Lebensdroge sind, wie subjektiv die Wahrnehmung von der Welt ist und wie sich durch Erziehung und Erfahrungen das Selbstbild formt.
Protokolle aus der Therapiepraxis und viele Impulse für Lösungen bei seelischen Konflikten machen diese Reise in unser Innerstes erleb- und umsetzbar. Ein umfassender Einblick in unsere innere Schaltzentale.“
Eine weitere Leseempfehlung: „The Growth Mindset Workbook. CBT Skills to Help You Build Resilience, Increase Confidence, and Thrive through Life’s Challenges.“ März 2022, von Elaine Elliott-Moskwa, PhD; ist eine Mentee von Carol S. Dweck und Aaron T. Beck, bei denen sie an der Harvard School of Education promovierte und an der University of Pennsylvania in kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) ausgebildet wurde. Sie war an der Gründung des CBT-Ausbildungsprogramms an der Harvard Medical School/Massachusetts General Hospital beteiligt. Derzeit ist sie Präsidentin der Academy of Cognitive and Behavioral Therapies und hat eine Privatpraxis in Princeton, New Jersey.
Es ist an der Zeit, sich von den einschränkenden Glaubenssätzen zu befreien, die dich daran hindern, dein volles Potenzial auszuschöpfen! Hast du jemals das Gefühl, dass du in bestimmten Bereichen einfach nicht gut genug, klug genug oder talentiert genug bist? Halten diese Überzeugungen dich davon ab, neue Gelegenheiten oder Herausforderungen zu suchen, weil du fürchtest, zu versagen? Wenn ja, leidest du möglicherweise unter einer „fixen Denkweise“. Im Gegensatz dazu ist eine „Wachstumsmentalität“ die Überzeugung, dass du deine Fähigkeiten steigern oder Ihre Eigenschaften entwickeln kannst – dass du dich anpassen und aus deinen Fehlern lernen kannst. Aber wie kultiviert man eine wachstumsorientierte Denkweise?
Das Growth Mindset Workbook bietet wesentliche Fähigkeiten, die auf der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) beruhen, um die Art und Weise zu ändern, wie du über deine eigenen Talente und Fähigkeiten denkst. Basierend auf den Kernprinzipien des Bestsellers „Mindset“ von Carol Dweck hilft dir dieses Arbeitsbuch, dich von wenig hilfreichen und selbstbeschränkenden Einstellungen und Überzeugungen zu lösen und sie durch eine Wachstumsmentalität zu ersetzen, die deine Widerstandsfähigkeit und dein Selbstvertrauen stärkt und die Grundlage für ein sinnvolles, wertebasiertes Leben bildet.
Das Wichtigste dabei ist, dass eine wachstumsorientierte Denkweise – im Sinne von einer Potenzialentfaltung – erlernt werden kann und sich positiv auf dein Denken, Fühlen und Handeln auswirken kann. Wenn du bereit bist, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und dein Potenzial zu maximieren, kann dir diese Schritt-für-Schritt-Anleitung den Weg weisen. Sehr gut als Selbstführungsinstrument und Reflexionsmedium geeignet.
Brené Brown: „Verletzlichkeit macht stark. Wie wir unsere Schutzmechanismen aufgeben und innerlich reich werden.“ März 2017.
Who is she…?
As you know I am currently taking a break, here in Lisboa. I always invite change, I love growth in all ways and I am intentionally open to receive guidance. And the last 2 maybe 3 months I was able to fully surrender to it for the first time. Becoming more present with life happening right in front of me. And for me. Being present with my clients and guiding them through their mental & emotional challenges.
But if you have coaching or any other inquiries you are welcome to apply via my email. Of course I go the distance – with the little help of digital AI-tools…
She’s one of the freedom-seekers, one of the heart-first kind of people that follow something greater than herself. They call is intuitive gifts, she calls it truth. She sees raw emotions behind every face, knowing they are just facades filled with ideas & ideals. She finds the true essence in others beneath the surface. She’s had many encounters over the years, some only for a few brief moments, yet forever memorable because each of them was honest & honorable. Allowing herself to feel nuances of emotions & release them quickly, so that she’s not dwelling on them. Knowing her companion will be showing her what parts need to be processed differently. She realizes it was never about doing more, achieving more or having more – but about being ever so present in every step of the way.
About her ability to open her ears, eyes & heart in even the most mundane moments. And, she knows very well how to ride emotional tidal waves (not only these waves)…
She cherishes meaningful conversations & deep connections, knowing that’s it’s created only through the powerful force of vulnerability & honest communication. She’s not afraid to wear her heart on her sleeve. Being so close to her emotions makes her look at the sky with awe, see the colours of the trees vividly & bloom in the sun like a flower. She loves to dance in the kitchen, the smell of freshly brewed coffee, to sing in the car, the salty ocean air, random afternoon naps & laughing so much her belly hurts. She’s experienced a lot in life, and decided to start over again & again, and every time she learnt to surrender a little more. Making her build a home within herself. She’s found her softness although many tough situations seemed tempting to turn hard & cold. But it’s in the caring, the gentle & compassionate self where she belong. She chooses faith, love & kindness… but most importantly she chooses herself. She’s not held back by her past, or worried about the future. Her ultimate power is being in the here & now, that’s her playground and scope for creation.
And the women in the photo… she’s the one who sees all of this in you.
I know you are still out there trying your best, keeping it all together and doing an amazing job. I know. But if you’re anything like me, you have always felt a pull towards experiencing life in a deeper (& more meaningful) way. You want to lead authentically. So naturally you feel drawn to understand your flaws and blind spots, make sense of your patterns in order to change & grow.
As your coach & counselor I can guide you, hold space for you & teach you empowering methods. Expanding my awareness through coaching & training has given me tools to navigate any challenging time. And that’s what I would love for you to experience, too.
As your co-worker & team member I inspire and help to develop the organization, support the organizational vision and the needs and concerns of project partners, clients and/or subsidised individuals. I am driven to enable and encourage everyone who is around me to be the best version of themselves and thrive even more. Furthermore I provide a sensitive, detailed power of observation and keen sense of trends.
Above all I understand intuitively, I’m Iron-willed, and I know what the art of listening demands. That’s what I am here for.
Before I forget to mention: If this feels like the right time now, I currently have a few openings for new clients. Please inbox me your topics and we can start the conversation from there.
Best, yours
Isabel