Are your habits holding you back? Kann es sein, dass deine Gewohnheiten dich davon zurückhalten deine Ziele im Leben zu verfolgen oder so zu leben, wie es sich für dich stimmig anfühlt?
Du glaubst vielleicht, dass es nicht möglich ist, jetzt noch etwas zu ändern oder du willst unbedingt etwas verändern, weißt aber nicht wie. Ich kann dich dabei unterstützen – energisch, energetisch, emotional und empowerend. Du möchtest frei, unkonventionell und verantwortungsbewusst leben, und denkst das passt nicht zusammen. Doch das geht. Das Wissen dafür ist bei dir bereits vorhanden. Dir fehlt nur der passende Schlüssel dazu. Vielleicht habe ich genau den Schlüssel, der für dich der richtige ist? Wir alle haben Gewohnheiten. Vielleicht haben wir die Gewohnheit, morgens als Erstes unser Bett zu machen, in der Mittagspause spazieren zu gehen oder auf dem Weg zur Arbeit einen Podcast zu hören. Selbst so etwas Einfaches wie Zähneputzen wird als Gewohnheit betrachtet. Unsere Gewohnheiten sind so natürlich, dass wir sie nicht einmal bewusst wahrnehmen, sondern sie automatisch ausführen.
The question is however, do our habits serve us, or are they holding us back? Die Frage ist jedoch: Dienen uns unsere Gewohnheiten, oder halten sie uns zurück?
Positive Gewohnheiten, wie die oben genannten, bereichern unser Leben, aber was ist mit negativen Gewohnheiten? Gewohnheiten, die nicht dazu beitragen, eine bessere Version von uns selbst zu sein. Es geht darum, toxische, negative Gewohnheiten zu erkennen und sie durch positive zu ersetzen.
Du fragst dich vielleicht, wie du das für dich erreichen kannst.
Ich werde es gemeinsam mit dir herausfinden. Wir werden neue, erste kleine Schritte herauskristallisieren, die nach und nach sich für dich wie organisch gewachsenen Routinen anfühlen werden. Wie klingt das für dich? Der einfachste Weg, eine neue Gewohnheit einzuführen, ist, sie mit einer gut etablierten Gewohnheit zu verbinden. Im Laufe der Zeit entsteht durch die Verknüpfung von Gewohnheiten eine starke Routine, die nur schwer zu durchbrechen ist. Achte darauf, es einfach zu halten. Komplexität ist hinderlich für die erfolgreiche Umsetzung.
Anstatt alles auf einmal zu ändern, solltest du versuchen, jeden Tag 1 % besser zu werden. Die täglichen Veränderungen werden so unbedeutend sein, dass du sie kaum realisieren wirst. Nach einem Monat wirst du bereits 35 % besser sein als vorher. Wenn das für dich nicht erstaunlich klingt, dann weiß ich nicht, was es ist, was dich noch erstaunen lässt 🙂
Wenn du mehr vom Leben willst, dann ist dies das Zeichen, nach dem du eine Weile (unbewusst) gesucht hast! Ich zeige dir genau, wie du das, was du tust, mit dem, was du bist, in Einklang bringen kannst.
Worauf wartest du noch?
Welche deiner Gewohnheiten können wir stärken, so dass sie dich deinen Zielen & Wünschen näherbringen und welche haben dich bereits unbemerkt aus deiner „Umlaufbahn“ katapultiert? Möchtest du, dass ich dir bei der Identifizierung dieser eher hinderlichen Gewohnheiten helfe?
Ich freue mich auf dich!
Isabel
My promise: I’ll show you exactly how to align what you do with who you are.
„Gewohnheiten erleichtern das Leben, weil sie es strukturieren, aber sie nehmen ihm dafür auch Teile von Flexibilität, Spontanität und Toleranz.“ – Wolfgang J. Reus
„Der Mensch ändert eher das Antlitz der Erde als seine Gewohnheiten.“ –Eleonora Duse
How many of us have started the new year with this exact same thought in mind? We want to use the new year to finally change our lives.
Be it a new job, more money, more freedom to do the things we love… The list is long…
As easy it is to set these goals and intentions, as quickly we loose motivation. We go back into old behavioural patterns, stay around people who are no longer serving us, and unfulfilling jobs that we are not passionate about.
But why is that?
Why aren’t we 100% committed to our goals that would change our lives for the better?
Here’s why…
We can’t commit to change because our mindset hasn’t changed. The reason we don’t achieve our goals is not because we don’t have the skills or we are not capable of, it is because we don’t have the right mindset. The way we perceive things is the single most important thing in life though. In order to embrace change, we need to be change.
We need to shift our mindset.
We need to leave our old state of mind that is no longer serving us to develop our full potential. So, are you ready to take the leap and make the internal shifts you know you need to make?
Sie beide verkörperten & lebten in ihrem unnachahmlichen Wirken Menschlichkeit, waren voller Güte, Mitgefühl und echter Anteilnahme. Beide waren große Visionäre, Genies in ihren jeweiligen medizinischen Fachrichtungen, die stets die Menschen und deren Wohlergehen, in der Vordergrund ihres professionellen Handelns, in ihrer Arbeit als Pioniere wie privat als Eltern, Geschwister, Tante und Onkel, rückten. Was hat diese beiden einzigartigen und wunderbar kraftvollen, klugen wie bezaubernden Menschen ausgemacht? Was trieb sie an? Wofür standen sie? Was habe ich an ihnen sehr geschätzt, bewundert und vermisse ich heute um so mehr? Es geht hier um Dr. Eduardo Jaurrieta und Dr. Luisa Guarner.
Er war ein begnadeter Chirurg und Pionier der Lebertransplantation in Spanien, ferner leidenschaftlicher und sehr guter (!) Koch, Vater, Bruder, Patenonkel und Großvater. Keiner konnte Geschichten erzählen wie er, alle hörten ihm aufmerksam zu und jeder wartete auf seinen schelmischen Humor, seine engagierten/entflammten Reden, die wild gestikulierend begleitet wurden. Er lachte herzlich, gerne, laut und viel. Es war ansteckend, irgendwie wärmend, da es nicht aufgesetzt, sondern direkt und von innen heraus kam, aus seinem Herzen. Seine Augen funkelten dabei tiefdunkelbraun und wurden manchmal ganz groß und man spürte seine volle Kraft & feurige Energie, die den ganzen Raum erfüllte. Mir war es immer eine große Freude, ihn dabei zu beobachten und zuzusehen, wie er Leben, Arbeit & seine Aufgabe, sein Lebenswerk, welches er uns hinterlassen hat, verstand. Am meisten haben mich seine humanitäre Haltung gegenüber seiner Profession sowie seine Großzügigkeit und Selbstlosigkeit beeindruckt. Das zeigte sich vor allem darin, dass er sich um seine Patienten und ihr Wohl sorgte und enge Kontakte zu ihnen und ihren Familien pflegte. Das war etwas Besonderes und ohne Zweifel Einmaliges: Es war insbesondere Eduardos ganz spezielle eigene Art & Handschrift. Er war großzügig gegenüber seinen Mitarbeiter*innen wie Kolleg*innen und allen Menschen, die ihm besonders nahe waren, die er liebte.
„Beyond his prestige as a pioneer of liver transplantation carried out in 1984, Eduardo Jaurrieta was a charismatic leader whose drive motivated his collaborators. His constant search for improvement in surgery results in tune with innovation made him a transformative leader in his workplace, as well as an example to be followed by many other professionals from other hospitals.
True to his convictions, he dedicated his career exclusively to public healthcare, constantly defending a more
transparent and fair system.
Momentum, enthusiasm, strategy-planning, future vision, rational interest in the development of surgery in all of its facets and contexts, decision, determination, fighting spirit, personal disinterest — this is how he lived
his leadership and his professional role.
In my opinion, it is thanks to people like Eduardo that our national healthcare system has achieved the accomplishments it has. (…)“
Sebastiano Biondo; Servicio de Cirugía General y Digestiva, Hospital Universitari de Bellvitge, l’Hospitalet de Llobregat, Barcelona, Spain; Dr. Eduardo Jaurrieta Mas (1947-2020). Cir Esp. 2020;98:428–429. Elsevier, ES.
Sie war eine herausragende Gastroentereologin, die sehr geduldig, mit viel Humor & Feingefühl sich ihrer Patienten annahm. Sie war – wie mein Onkel – eine geborene Optimistin, willensstark, geduldig, neugierig auf die Menschen & das Leben, angetrieben davon, Gutes, Nützliches, Innovatives in ihrem Wirken anzustoßen, damit etwas Neues entstehen, was anderen helfen kann; sie aufleben lässt und glücklich macht und ihnen letztendlich hilft, wieder gesund zu werden. Sie wollte Gutes bewirken, was unvergänglich ist, was bleibt. Sie war begeisterte wie geschickte Sardana-Tänzerin & spielte die Akustikgitarre und sang wie JoanBaez.
Die US-amerikanische Folk-Sängerin & Pazifistin der 1960er Jahre, die auch meine Mutter María José Jaurrieta – eine studierte Künstlerin der Malerei/Kunstlehrerin, Innenarchitektin der Kunstakademie Barcelona – verehrt.
Das Lächeln um die Augen & Lachen meiner Tante waren magisch, sie liebte gute wie kluge Geschichten, konnte (deshalb) gut zuhören und gab weisen Rat.
Beide haben mit ihrer altruistischen, menschlichen Art & Haltung vielen Menschen das Leben gerettet, sie gestärkt und ihnen neuen Mut – auf ihre unvergleichliche Weise – geschenkt. Dabei waren sie selbst ein Geschenk, für alle die sie erleben, kennen und lieben durften. Sie und ihr Wirken bleiben für alle Zeiten wie Stürme des Lebens unvergessen. Werte, die sie teilten: Ego-Freiheit, Humanismus, Medizin vor Ökonomie.
Beide waren charismatische Persönlichkeiten, ohne es zu forcieren. Das machte ihre Stärke und Überzeugungskraft, ja, ihre Glaubwürdigkeit aus und zogen damit die Menschen in ihren Bann.
Warum ich mich jetzt an sie erinnere? Ist ganz einfach wie naheliegend. Bald schreibe ich ein wenig weiter dazu. Was bewegt mich, gerade in diesem Moment, an sie zu denken? Wieso fehlen sie mir? Unendlich. Warum höre ich die Musik meines Onkels (Enya)? Es gibt einen Life, Soul & Business Purpose zu erfüllen und ein Leben neben den Kitteln in Weiß. Die Welt wartet da draußen, und sie findet genau jetzt statt. In diesem Moment. Was ist dir wirklich, wirklich wichtig?
Was zählt und bleibt am Ende? Wofür brennst du? Was bringst du Gutes in die Welt, was vielen anderen Menschen sowie der Welt nützlich sein kann & ihre Weiterentwicklung wie Prosperität steigert?
A small digression: As I wrote in a blog article on my website in July, the first, smallest step is the one that sets the course for the future and makes a decisive difference. This first step can be small or big, that is not essential, it only matters that you and we dare to take it. If you want to shape your future and we want to shape ours, then we should take these steps into the unknown, which is like a journey. In my blog article, I compared this journey with a mental journey into the self („Innerspace“) and an actual, physical journey („Outtaspace“) that every one of us makes as soon as he or she decides to set himself or herself in motion, thus changing something crucial in the overall structure.
Why is this necessary?
The wrong decisions and undesirable developments in politics and the economy over the last 20-30 years are becoming particularly evident at the beginning of the 2020s, in some cases in a dramatic and very vivid way. The effects can already be felt and experienced by each one of us in our own lives. The overheating of the planet, floods and wildfires. The loss of biodiversity due to our industrialized way of life. These effects are existentially threatening for every human being on this terrestrial satellite and cannot be overlooked, because they occur massively, in all their concentrated power, climax-like and partly simultaneously, and are making their way. At the latest since these events, everyone is aware of how our existence and that of the planet, yes, even our well-being, is mutually dependent on and influenced by our actions today. Everything, as I have already written, is interconnected, circularly linked and mutually dependent. This also corresponds to the systemicconstructivist perspective that strongly influenced my way of thinking, especially during my time as a student at Universität Bielefeld, and thus NiklasLuhmann and the “Bielefelder Schule”.
Nowadays, suddenly, it’s time and there is a consciousness and understanding why it is undeniably important for economy, society, and politics to deal with questions of “how and why to handle and navigate” through viral topics e.g. as, climate disaster (“there is no planet b”), diversity, gender/sex inequality, and other forms of binary social depression, social impact (of corporations & organizations, individuals, society), new models of cooperation & interacting, as well as, human economy & human leadership.
Above all I felt passionately about in terms of an economy with a human first approach, more than 20 years ago. Mostly because of my enriching studying and learning experiences I made due to the mind blowing perceptions & canvases of the
“Bielefelder Schule” at University Bielefeld.
The penny dropped. BANG.
Suddenly I understood.
Like today, I have been very curious to explore, connect, and change life-experience realities, and the connection of individual experience with science explanations of why, what & how society & economy are operating in certain ways, which, on the other hand, have a huge impact on everyday life’s of countless people. I was driven to know, how everything is related to everything in our well-orchestrated universe.
Why exists an unspoken agreement, that everything must follow a predefined linear order?
Who defines those rules?
How can I get to the core of what holds society & our planet together?
What do we really need to improve regarding our unfulfilling circumstances we are living in?
How can we do it properly according to importance and urgency?
What is “reality” and how can we re-define and describe it?
What is „success“ and who defines its meaning or/and importance? A new definition is long time overdue.
“The” reality does not exist; our reality is a social construction, was one of the main learnings during my first years as a young student.
These (post-)pandemic times today, are the times when we realize that we can open up to true emotionality, to maintain or create connectivity with each other, and a higher degree of sensitivity to diverse ways of perceiving, thinking and collaborating, engaging and operating.
For more human, fair, diverse and sustained businesses and societies.
Nothing about our shared reality is surreal or fictional anymore
One thought into the future. What would societies, economies, and cultures of the future need? First of all, it would be essential and indispensable to move from „either/or“ to „both/and“. Away from a status quo ante and status quo, towards a status futurus:
What approaches, future scenarios or new realities could we imagine?
What is already clear today is that it should not be an exclusive participation of a small, elite „expert“ group, but should invite and include everyone who courageously, curiously and energetically wants to help shape the future of the economy and society. The committed actors and passionate forward thinkers of the social, economic and ecological future should come from all sectors in order to be truly inclusive and representative.
First and foremost, business models are needed that are economically successful without harming both people and the planet and wasting their precious resources. In addition, it should undoubtedly be part of the „new normal“ that we consider our economic actions and the resulting effects from a holistic perspective. Our consumer behavior has changed or even been reduced for many people in recent years, and the importance has shifted in favor of family, friends and leisure time, but this is by no means enough.
In a need of an ethical Mindshift
A Mindshiftfrom selfish to ethical would be indicated here if we really take drastic climate change seriously. The future of humanity is directly related to the future of the planet – which is no longer a state secret. Therefore, there will be clear correlations between the long-term success of innovations and the impact of the economy, society and the environment. This impact significantly influences the innovations, change and growth of society, economy, environment/climate. In addition, the socially constructed inequalities between genders, ethnicities, „social classes“ and diverse age cohorts will become increasingly insignificant as we have understood what constitutes real social participation and inclusion, what makes business, society and the environment thrive when we think and act holistically.
In future society and business, we have understood why we need more diversity in our teams: Diversity promotes, among other things, team spirit, resilience, provides balance, minimizes conflicts and promotes the balance of opinions and ideas, thus strengthening innovation and ultimately ensuring success. Finally, the paradigm shift would have to be followed by a fundamental, basal change in values, which I put up for discussion in some of my articles.
For a huge transformational collective shift,
our societies urgently are needing next kinds of values, understandings, and definitions, to co-create and reach next evolutionary sociocultural levels that align us with humankind, planet, and profit as a
solid foundation for „The New Dimension“ or „Reinventing Planet Earth“. Because in uncertain times like these, one thing is as certain and crystal clear as never before:
It is about the preservation of our existence.
What are your assumptions, beliefs, and what drives your imagination “wild”?
What gets you excited thinking on co-create new spaces of future-work-realities & next human-economy-and-society-opportunities?
How does the future of work look like in your own utopian reality?
Let’s enjoy our journey together!
Turning not serving beliefs, patterns & practices upside down to shake things & systems up.
Best, Yours Isabel
The Matrix’s Red Pill or Blue Pill – Which is better for creating future spaces of co-working, living, and well-being of mankind & planet?
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles (384-322 v. Chr.)
Heute geht es mir um eine Annäherung an die Frage: Warum ich EQ & WeQ für Faktoren halte, die die Wirtschaft der Gegenwart wie die Wirtschaft der Zukunft wesentlich mitbeeinflussen werden. Als einerseits psychologische Faktoren und andererseits sozial-ethisches Korrektiv besitzen sie enorme Wirkungsmacht und haben einen deutlichen Impact darauf, wie wir gegenwärtig und insbesondere zukünftig Arbeit, Erfolg, Führung, Human Economy, Human Leadership & New Work definieren, kommunizieren und gemeinsam ausgestalten werden. Es sind weitere Bausteine, die den momentan stattfindenden, disruptiven Transformationsprozess von Gesellschaft & Wirtschaft wie Ökosystem im Gesamtgefüge epochal ausmachen und auch später maßgeblich bestimmen werden. Der unumstößliche Mindshift hat längst begonnen. Weg von den „harten“ Fakten hin zu den scheinbar „weichen, psychologischen“ Fakten. Und unter uns: Er war überfällig.
Mitarbeiter*innen sind zunächst Menschen und keine „humane Ressource“ oder „humanes Kapital“, welches beliebig „umgeschichtet“, ausgetauscht oder einfach ersetzt werden kann. Aber dazu erfolgte von mir an anderer Stelle bereits ein Statement. Ich nehme euch heute wieder ein kleines Stückchen mit auf meiner virtuellen Reise durch Raum & Zeit. Wir wollen von dem Ist-Zustand & Soll-Zustand, also von einer Wirtschaft der Gegenwart zu einer Wirtschaft der Zukunft kommen.
Wie können wir uns dieser annähern?
Wie könnte diese aussehen?
Was bräuchten wir alles, um alte Fehler & Muster nicht zu wiederholen und in der Vergangenheit zu lassen?
Habt ihr Lust, mich ein wenig weiter auf meiner gedanklichen Reise durch das Universum der denkbaren intergalaktischen Möglichkeitsräume zu begleiten?
Ich bin leidenschaftliche Zukunftweiterdenkerin & enthusiastische Zukunftgestalterin. Was seid ihr? Kommt ihr mit? Ok.
Was wären – aus eurer Sicht – wichtige Aspekte, die unbedingt von uns aufgegriffen & angeregt werden sollten? Welche Werte sollte die Menschheit bewahren bzw. gänzlich neu zur Diskussion stellen, schriftlich dokumentieren und schließlich auf diversen Kanälen verbreiten: Ganz gleich ob im analogen, digitalen oder hybriden Space.
Es kann nicht oft genug gefragt und zum Nachdenken angeregt werden: Was und wie wollen wir als Individuen & Gesellschaft für uns, nachfolgende Generationen und den Planeten wirklich wirklich erreichen und/oder hinterlassen? Wie kann der Beitrag aussehen – der individuelle Fußabdruck – der jede*r Einzelne von uns leisten kann, um die Welt mit ihrem und seinem Wirken zu einem besseren Ort zu machen. Gesünder, geeinigter, gerechter. Das Gleichgewicht wiederherstellen. Illusorisch? Hoffnungslos? Abwarten. Das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lassen. Bringt Veränderung, setzt Prozesse in Gang & stößt die Wellen des Wandels an. Lebenszyklen wechseln sich ab. Alles fließt wieder und bleibt in Bewegung. Es kommt also stets auf die Perspektive an. Ist das Glas halbvoll oder halbleer?
Was bedeutet eigentlich WeQ?
o WeQ ist menschlich. o WeQ ist eine Grundhaltung. o WeQ ist ein basaler Wert. o WeQ ist wirtschaftlich. o WeQ und seine Dynamiken stärken echte Menschlichkeit. o WeQ macht zukunftsfähig.
Eine höhere Wir-Intelligenz bewahrt Chancen, stärkt die Stabilität und festigt damit letztendlich die organisationale und individuelle Resilienz sowie die Team-Resilienz.
Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und der gegenseitige Respekt und die Achtung vor den Lebens-Leistungen eines Menschen werden gefördert und wahrhafte, auch tiefere Verbindungen zwischen Menschen, werden ermöglicht. Diese sind mittlerweile unverzichtbar geworden, da wir die einschneidenden und disruptiven Umbrüche & Chancen unserer (post-)pandemischen Zeit nicht als Solopreneur*innen, Individual-Zukunftsenthusiast*innen & Akteur*innen, Denker*innen usw., also im Alleingang als Individuen, annehmen und gestalten können.
Mehr denn je, brauchen wir zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der Wirtschaft & Humanen Wirtschaft beides: Das Wir im Ich & das Ich im Wir. Mein Ich-Sein definiert sich ja über die Wahrnehmung und Akzeptanz meiner eigenen Existenz und dem Bewusstsein, ein eigenständiger, autonom denkender, fühlender und handelnder Mensch zu sein und dies in Abgrenzung zu einem Du-Sein eines anderen Menschen zu stellen. Gleichzeitig sind wir im Mensch-Sein vereint. Was uns verbindet und eint, ist unserer Fähigkeit Mitgefühl zu empfinden und auszudrücken, empathisch zu sein und uns verletzlich und fehlbar zu zeigen und zu unseren Fehlern oder Fehleinschätzungen zu stehen, ja, uns auch für diese entschuldigen und diese vergeben zu können. Wir verlieren dann nicht das Gesicht, sondern es zeigt – meiner Anschauung nach – wahre individuelle Größe. Das in einer Zeit, wo es vielen schwer fällt, sich zu öffnen und authentisch zu zeigen. Auf der „Bühne des Lebens“ sicher, mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und das fragmentierte, imperfekte Ich zu offenbaren, welches einen erst besonders und einzigartig macht. Dafür ist in unserer schnelllebigen Zeit einfach keine Zeit und es wird auch nicht besonders geschätzt. Scheinbar. Das war auch bereits vor der Pandemie so. Seit Jahren gilt: DISRUPT-Yourself. Aber das ist ein anderes Thema.
Dabei machen uns gerade unsere Verletzlichkeit & Fehlbarkeit als Individuen menschlich, und unsere Menschlichkeit ist es, die uns als Menschen ausmacht und definiert.
Wir sind eins.
„We’re one but we’re not the same. We get to carry each other, carry each other. One.“
– Zitiert aus dem U2-Song ‚One‘.
WeQ steht für eine Form des Miteinanders, das sowohl die und den Einzelne*n ernst nimmt, neue, innovative technische und digitale Möglichkeiten nutzt, wissenschaftliche Erkenntnisse aus interdisziplinärer Perspektive einbezieht wie auch die enormen unterschiedlichen Chancen einer Stadt, Region und des Gemeinsinnes und zum Wohle der Menschen erkennt. Das von der WeQ Foundation aus Berlin zusammengetragene und aufgestellte Set an WeQ Skills & Zukunftskompetenzen ist für unsere (post-)pandemische Wirtschaft der Gegenwart & insbesondere die der Zukunft wesentlicher als jemals zuvor. Davon bin ich überzeugt.
„Eine Gemeinschaft, die kein gemeinsames Anliegen verfolgt, bleibt ein zusammengewürfelter Haufen.“ Gerald Hüther
Mit Gerald Hüther stimmen ich völlig in seiner Aussage überein: „Wir Menschen sind und bleiben ja alle Suchende.“ Das impliziert für mich eben auch, dass wir die Antworten im Hinblick auf eine gelingende humane Wirtschaft & Zukunft der Wirtschaftnicht kennen. Wir können uns nur auf eine gemeinsame, gedankliche wie physische Reise begeben, damit aus dem Surrealen, etwas konkret greif- und annehmbares Reales wird. Es ist dann weniger abstrakt, verwirrend oder angsteinflößend und näher an der Lebenswirklichkeit der Menschen. Damit haben wir bereits begonnen, weil wir zum Glück die Zeichen der Zeit erkannt haben. Allerdings können wir nicht wissen, ob es „zu spät“ ist, die Auswirkungen unseres Jahrzehnte langen Nicht-Handelns und radikalen Profitstrebens sind für jede*n von uns direkt spür- und erlebbar. Selbstverständlich wäre Kapitulation die falsche Antwort darauf. Das steht hier auch nicht zur Diskussion.
Was ist EQ überhaupt?
Der Begriff „Emotionale Intelligenz“ (EQ) wurde im Jahr 1990 von den amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey eingeführt. Bekannt wurden die Einsichten der Psychologen durch das Bestsellerbuch „EQ. Emotionale Intelligenz“ https://www.dtv.de/buch/daniel-goleman-eq-emotionale-intelligenz-36020 von Daniel Goleman aus dem Jahre 1995.
EQ steht für den emotionalen Intelligenzquotienten. Im Gegensatz zum IQ umfasst die emotionale Veranlagung keine verbalen oder mathematischen Fähigkeiten.
„EQ, der »emotionale Quotient«, meint diejenige Intelligenz, die sich in unserem Verständnis und unserem Umgang mit menschlichen Gefühlen zeigt – einer komplexen Skala zwischen Angst und Wut, Liebe und Aggression, Verzweiflung und Freude.“, wie es beim dtv-Verlag heißt. Es geht also um die Begabung, wie wir mit den eigenen und fremden Empfindungen umgehen.
Die Wechselwirkung zwischen Gefühlsleben und Intellekt ist es, die deutlicher, als in der Vergangenheit, entscheidend in ihrer Rolle im Hinblick auf eine Entwicklung hin zu einer mehr „Human Economy“ & einem Shift zu „Human Leadership“ darstellen wird. Für beide Aspekte des heutigen und zukünftigen Wirtschaftens und der Zusammenarbeit wird EQ als eine weitere Zukunftskompetenz & einem Skill – meiner Ansicht nach – an Bedeutung und Einfluss zunehmen.
EQ bestimmt zu großen Teilen die Akzeptanz & die Wertschätzung sowie den Erfolg von Führungskräften, CEOs und Mitarbeiter*innen. Emotional intelligentes Verhalten zeigt sich beispielsweise bei Führungskräften in der Mitarbeiterführung sowie dem Kommunikationsverhalten. Wie gestaltet sich der Kommunikationsstil? Wie sieht es mit dem individuell unterschiedlichen Führungsstil aus? Ist er auf Augenhöhe? Wird der oder die Mitarbeiter*in mit Respekt und Gleichwürdigkeit behandelt? Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche. Wie kommuniziere ich mit meiner Führungskraft, meinem Chef oder meiner Chefin, meinem Kollegen oder meiner Kollegin?
Nehme ich mir ausreichend Zeit, um einmal innezuhalten und mein Tun und Handeln zu reflektieren?
Hinterfragen wir uns noch bewusst und achtsam?
Wie wäre es, mit einer bewussten Auszeit für mich? Mal wieder durchatmen, bis zehn zählen, loslassen, ankommen oder runterkommen, sich fragen und „nachklingen“ lassen: Was habe ich gerade gesagt oder nicht gesagt und wie kam das (Nicht-)Gesagte beim Empfänger an?
Die Frage, die sich für mich stellt, ist, wie wir uns als Menschen – auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt, Empathie & Wohlwollen – in Gleichwürdigkeit begegnen („Ich bin ok, du bist ok“; nach Jesper Juul, was ich bereits früher einmal ausgeführt hatte). Wesentlich ist hierbei für mich, dass Missverständnisse zeitnah aus dem Weg geräumt werden & beide Seiten aufeinander zugehen. Klärend kann da ein Gespräch wirken, in dem beide Seiten sich gesehen, gehört und verstanden fühlen. Niemand ist perfekt. Unsere Ecken & Kanten sind es, die uns interessant, wertvoll und zu dem Menschen machen, der wir sind.
Genau deshalb sind wir als dieser Mensch und Mitarbeiter*in einzigartig und unersetzbar. Häufig sind gerade durch die weniger konformen Menschen, die kongenialen Ideen, Visionen & Gedankenblitze entstanden, die die Weichen für den Unterschied gestellt haben. Wir sind nicht gleich, aber schließlich doch eins. Für ein Miteinander, ein Zusammenwirken und Wirtschaften das menschlich & nahbar ist und gleichzeitig ökonomisch erfolgreich & ökologisch nachhaltig. Es sollte deutlich geworden sein, warum ich EQ wie WeQ für bedeutsame Faktoren zur Gestaltung einer neuen, ganzheitlicheren Wirtschaftsordnung, Unternehmenskultur & Human Economy halte. Lasst uns – auf dem gemeinsamen Weg – den Blick fürs große Ganze nicht verlieren. Fokus beibehalten. Herz über Kopf-Entscheidungen in Balance halten, mit Augenmaß, EQ/WeQ und Weitsicht handeln.
Nachruf an einen herausragenden Vordenker & Akteur seiner New Work-Bewegung
Frithjof Bergmann und sein Buch: „New Work New Culture. Work We Want And A Culture That Strengthens Us” haben mich tief bewegt, da er in seinen klaren Worten und mit seinen plastischen Visionen, uns verdeutlicht und vor Augen geführt hat, wenn wir New Work und eine neue Art des Wirtschaftens wollen, müssen wir zunächst für uns klären, was wir wirklich, wirklich – aus voller Überzeugung und aus unserer Seele heraus – wollen. Das hat mich beim Lesen seines Buches damals unglaublich fasziniert. Er hat unzählige Menschen, die etwas Wesentliches in der Arbeitswelt verändern wollten, Mut gemacht, dies auf ihre subjektive, einzigartige Weise zu tun. Er steht für mich, für eine evolutionäre Veränderung des Wirtschaftssystems. Humaner, der Gesellschaft und dem Leben dienlicher, weg vom Profitstreben. Das wollte ich auch: Mit meinem Wirken, meinen unverwechselbaren Beitrag leisten.
Frithjof Bergmann hatte klar aufgezeigt: Wir müssen die Grundstrukturen des Systems für diesen Kulturwandel ändern, wenn wir einen umfassenden Wandel, wirklich, wirklich wollen.
Er war ein großartiger Visionär, Humanist, Optimist und der geistige Vater des „New Work“. Letztendlich ein Genie. Bis ins hohe Alter hat er auf Menschen, sein Gegenüber oder Auditorium mit seiner komplexen Persönlichkeit, seinen post-modernen Perspektiven und Impulsen eine gewisse Sogkraft ausgeübt. All dies wird bleiben und unvergessen sein. Der „Godfather“ der Neuen Arbeit hat sich mit seinem Werk unsterblich gemacht, und seine Gedanken sind heute gültiger denn je. Sie werden alle Stürme, Pandemien & Zeiten überdauern.
Da bin ich mir sicher.