„Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamen Willen.“ – Mahatma Gandhi
Zunächst, Stärke – besonders mentale Stärke – hat mit viel damit zu tun, worauf wir unsere Aufmerksamkeit, also unseren Fokus richten.
Jede*r von uns kennt das Sprichwort: „Energy flows where attention goes.“ So verhält es sich auch mit unserer Stärke bzw. unseren Stärken, die wir teilweise in uns verschlossen haben. Aus unterschiedlichen Gründen. Wie ich es bereits früher einmal erwähnt hatte, gibt es Zusammenhänge mit alten, hinderlichen negativen Glaubenssätzen und dem Verfolgen und Erreichen persönlicher wie beruflicher Ziele – es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um kleinere oder größere Lebens-Ziele handelt.
„Ob Sie glauben, dass Sie es können, oder ob Sie glauben, dass Sie es nicht können, Sie haben Recht.“ – Henry Ford
Das obige Zitat sagt alles. Anstatt sich ständig auf deine Schwächen zu konzentrieren, solltest du dich auf deine Stärken besinnen. Wenn du dir bewusst bist, worin du von Natur aus gut bist, kannst du deine Stärken nutzen und sinnvolle Veränderungen in deinem persönlichen und beruflichen Leben vornehmen.
Wenn du deine Stärken ausbaust, stärkst du dein Selbstvertrauen, das der Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben ist.
2. Praktiziere Selbstliebe und nimm an, wer du wirklich bist.
Wahrscheinlich der wichtigste und vielleicht schwierigste Schritt von allen. Wenn du dich selbst nicht liebst, wie sollst du dann an dich selbst glauben können? Wusstest du, dass die Art und Weise, wie wir uns selbst behandeln, den Maßstab dafür setzt, wie andere dich behandeln? Vergib dir selbst, höre auf dich selbst, folge also deiner inneren Stimme (deiner Intuition), spüre deine Gefühle und nehme an, wer du wirklich bist.
Es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der so ist wie du. Du bist einzigartig. Verstecke dich nicht hinter einer Fassade, sondern zeige der Welt dein wahres ICH: Deine True Self Identity.
3. Überwinde deine Ängste.
Jedes Mal, wenn du etwas tust, das dir Angst macht, baust du das Vertrauen auf, dass du zu so viel mehr fähig bist, als du bisher für möglich gehalten hast. Es nie zu versuchen ist immer schlimmer als zu scheitern. Lasse also nicht zu, dass deine Ängste bestimmen, wer du bist. Verlasse deine Komfortzone. Sei mutig. Du wirst schnell feststellen, dass Scheitern nicht das Ende bedeutet. Stattdessen kann es als eines der wertvollsten Lehrmittel betrachtet werden.
Warum kann es für dich wichtig sein, deinen Nordstern oder dein Warum zu finden? Was ist eigentlich die Bedeutung des Nordsterns? Laut Cambridge Dictionary fällt die Definition für The North Star wie folgt aus:
Warum ist es so wichtig, eine Vision zu haben und sie zu fühlen?
Ich habe gerade heute Morgen ein Coaching-Gespräch mit einem neuen Kunden beendet, und ich habe wieder einmal erfahren, wie wichtig es ist, eine Vision zu haben und sie zu spüren. Es ist, als hätte man seinen Nordstern gefunden.
Ich habe lange gezögert, etwas über Visionen und Nordsterne auf meiner Website oder in meiner Geschäftsbeschreibung zu veröffentlichen, obwohl ich lange darüber nachgedacht habe. Ich habe es auf Ziele beschränkt. Denn ich wollte nicht, dass es zu esoterisch oder spirituell klingt, wie etwas, das zu weit von der Realität entfernt sein könnte. Hatte ich Angst, dafür verurteilt zu werden? Hmm…?
Aber heute hatte ich eine Erkenntnis, als mein Kunde seinen Northstar fand. Ich sah so viel Freude und Enthusiasmus in ihrem Gesicht, als sie es mir beschrieb, und als sie erkannte, dass nun nichts mehr zwischen ihr und ihrer erstaunlichen Vision steht, außer ihr selbst. Es geht nicht nur um meinen Nordstern, sondern um den von allen.Ich erinnerte mich dann an meine eigene Vision und meinen eigenen Nordstern. Wie es sich anfühlte, diese Freude und Schmetterlinge im Bauch.
Und warum war das so?
Nun, mein Nordstern ist in Wirklichkeit ein Stern, ein mächtiger, energetischer Neutronenstern. Er strahlt Licht und Energie aus, die mich inspiriert, motiviert und eine starke Anziehungskraft erzeugt, die mich zu ihm hinzieht.
Er ist wie ein großer Pool reiner Energie, der mich nährt und mir die Kraft, die Macht und den Mut gibt, alle Herausforderungen zu meistern, die auf dem Weg zu meinem Nordstern auftreten können. Sie inspiriert mich, Wege zu gehen, die ich noch nicht gegangen bin, und es zu wagen, alles zu schaffen, was ich brauche, damit meine Vision Wirklichkeit wird.
Es ist eine Veränderung, die ich in diese Welt bringen möchte, um Menschen zu inspirieren und zu unterstützen, ihre innere Kraft, ihre Visionen und Ziele zu finden, ihren Träumen zu folgen und darauf hinzuarbeiten, sie zu verwirklichen, damit sie die Freude und Aufregung haben, die das Leben zu einem erfüllten Leben machen.
Natürlich hat jeder seine eigenen Träume. Ob sie größer oder kleiner sind, spielt keine Rolle, solange es der eigene Nordstern ist, der ihn antreibt. Es geht darum, dem Nordstern zu folgen, sich zu verwandeln, wiedergeboren zu werden und die eigene Welt neu zu erschaffen.
Der Schöpfer und der Geschaffene zugleich zu sein.
Das ist eine Erinnerung, die ich jeden Tag vor Augen habe & für die ich mich jeden Tag bewusst entscheide.
Was ist mit deiner Vision?
Heute eine Playlist mit meiner aktuellen Stimmung (Selbstliebe, „Weltschmerz“, Wille zur Gestaltung/Entfaltung der gesellschaftlichen wie eigenen ganzheitlichen Veränderung). Ganz allgemein. Vielleicht spiegelst du dich darin, vielleicht auch nicht. Welche Songs sind gerade auf deiner Playlist, die deine aktuelle Stimmung, deinen Vibe treffen?
A small digression: As I wrote in a blog article on my website in July, the first, smallest step is the one that sets the course for the future and makes a decisive difference. This first step can be small or big, that is not essential, it only matters that you and we dare to take it. If you want to shape your future and we want to shape ours, then we should take these steps into the unknown, which is like a journey. In my blog article, I compared this journey with a mental journey into the self („Innerspace“) and an actual, physical journey („Outtaspace“) that every one of us makes as soon as he or she decides to set himself or herself in motion, thus changing something crucial in the overall structure.
Why is this necessary?
The wrong decisions and undesirable developments in politics and the economy over the last 20-30 years are becoming particularly evident at the beginning of the 2020s, in some cases in a dramatic and very vivid way. The effects can already be felt and experienced by each one of us in our own lives. The overheating of the planet, floods and wildfires. The loss of biodiversity due to our industrialized way of life. These effects are existentially threatening for every human being on this terrestrial satellite and cannot be overlooked, because they occur massively, in all their concentrated power, climax-like and partly simultaneously, and are making their way. At the latest since these events, everyone is aware of how our existence and that of the planet, yes, even our well-being, is mutually dependent on and influenced by our actions today. Everything, as I have already written, is interconnected, circularly linked and mutually dependent. This also corresponds to the systemicconstructivist perspective that strongly influenced my way of thinking, especially during my time as a student at Universität Bielefeld, and thus NiklasLuhmann and the “Bielefelder Schule”.
Nowadays, suddenly, it’s time and there is a consciousness and understanding why it is undeniably important for economy, society, and politics to deal with questions of “how and why to handle and navigate” through viral topics e.g. as, climate disaster (“there is no planet b”), diversity, gender/sex inequality, and other forms of binary social depression, social impact (of corporations & organizations, individuals, society), new models of cooperation & interacting, as well as, human economy & human leadership.
Above all I felt passionately about in terms of an economy with a human first approach, more than 20 years ago. Mostly because of my enriching studying and learning experiences I made due to the mind blowing perceptions & canvases of the
“Bielefelder Schule” at University Bielefeld.
The penny dropped. BANG.
Suddenly I understood.
Like today, I have been very curious to explore, connect, and change life-experience realities, and the connection of individual experience with science explanations of why, what & how society & economy are operating in certain ways, which, on the other hand, have a huge impact on everyday life’s of countless people. I was driven to know, how everything is related to everything in our well-orchestrated universe.
Why exists an unspoken agreement, that everything must follow a predefined linear order?
Who defines those rules?
How can I get to the core of what holds society & our planet together?
What do we really need to improve regarding our unfulfilling circumstances we are living in?
How can we do it properly according to importance and urgency?
What is “reality” and how can we re-define and describe it?
What is „success“ and who defines its meaning or/and importance? A new definition is long time overdue.
“The” reality does not exist; our reality is a social construction, was one of the main learnings during my first years as a young student.
These (post-)pandemic times today, are the times when we realize that we can open up to true emotionality, to maintain or create connectivity with each other, and a higher degree of sensitivity to diverse ways of perceiving, thinking and collaborating, engaging and operating.
For more human, fair, diverse and sustained businesses and societies.
Nothing about our shared reality is surreal or fictional anymore
One thought into the future. What would societies, economies, and cultures of the future need? First of all, it would be essential and indispensable to move from „either/or“ to „both/and“. Away from a status quo ante and status quo, towards a status futurus:
What approaches, future scenarios or new realities could we imagine?
What is already clear today is that it should not be an exclusive participation of a small, elite „expert“ group, but should invite and include everyone who courageously, curiously and energetically wants to help shape the future of the economy and society. The committed actors and passionate forward thinkers of the social, economic and ecological future should come from all sectors in order to be truly inclusive and representative.
First and foremost, business models are needed that are economically successful without harming both people and the planet and wasting their precious resources. In addition, it should undoubtedly be part of the „new normal“ that we consider our economic actions and the resulting effects from a holistic perspective. Our consumer behavior has changed or even been reduced for many people in recent years, and the importance has shifted in favor of family, friends and leisure time, but this is by no means enough.
In a need of an ethical Mindshift
A Mindshiftfrom selfish to ethical would be indicated here if we really take drastic climate change seriously. The future of humanity is directly related to the future of the planet – which is no longer a state secret. Therefore, there will be clear correlations between the long-term success of innovations and the impact of the economy, society and the environment. This impact significantly influences the innovations, change and growth of society, economy, environment/climate. In addition, the socially constructed inequalities between genders, ethnicities, „social classes“ and diverse age cohorts will become increasingly insignificant as we have understood what constitutes real social participation and inclusion, what makes business, society and the environment thrive when we think and act holistically.
In future society and business, we have understood why we need more diversity in our teams: Diversity promotes, among other things, team spirit, resilience, provides balance, minimizes conflicts and promotes the balance of opinions and ideas, thus strengthening innovation and ultimately ensuring success. Finally, the paradigm shift would have to be followed by a fundamental, basal change in values, which I put up for discussion in some of my articles.
For a huge transformational collective shift,
our societies urgently are needing next kinds of values, understandings, and definitions, to co-create and reach next evolutionary sociocultural levels that align us with humankind, planet, and profit as a
solid foundation for „The New Dimension“ or „Reinventing Planet Earth“. Because in uncertain times like these, one thing is as certain and crystal clear as never before:
It is about the preservation of our existence.
What are your assumptions, beliefs, and what drives your imagination “wild”?
What gets you excited thinking on co-create new spaces of future-work-realities & next human-economy-and-society-opportunities?
How does the future of work look like in your own utopian reality?
Let’s enjoy our journey together!
Turning not serving beliefs, patterns & practices upside down to shake things & systems up.
Best, Yours Isabel
The Matrix’s Red Pill or Blue Pill – Which is better for creating future spaces of co-working, living, and well-being of mankind & planet?
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles (384-322 v. Chr.)
Heute geht es mir um eine Annäherung an die Frage: Warum ich EQ & WeQ für Faktoren halte, die die Wirtschaft der Gegenwart wie die Wirtschaft der Zukunft wesentlich mitbeeinflussen werden. Als einerseits psychologische Faktoren und andererseits sozial-ethisches Korrektiv besitzen sie enorme Wirkungsmacht und haben einen deutlichen Impact darauf, wie wir gegenwärtig und insbesondere zukünftig Arbeit, Erfolg, Führung, Human Economy, Human Leadership & New Work definieren, kommunizieren und gemeinsam ausgestalten werden. Es sind weitere Bausteine, die den momentan stattfindenden, disruptiven Transformationsprozess von Gesellschaft & Wirtschaft wie Ökosystem im Gesamtgefüge epochal ausmachen und auch später maßgeblich bestimmen werden. Der unumstößliche Mindshift hat längst begonnen. Weg von den „harten“ Fakten hin zu den scheinbar „weichen, psychologischen“ Fakten. Und unter uns: Er war überfällig.
Mitarbeiter*innen sind zunächst Menschen und keine „humane Ressource“ oder „humanes Kapital“, welches beliebig „umgeschichtet“, ausgetauscht oder einfach ersetzt werden kann. Aber dazu erfolgte von mir an anderer Stelle bereits ein Statement. Ich nehme euch heute wieder ein kleines Stückchen mit auf meiner virtuellen Reise durch Raum & Zeit. Wir wollen von dem Ist-Zustand & Soll-Zustand, also von einer Wirtschaft der Gegenwart zu einer Wirtschaft der Zukunft kommen.
Wie können wir uns dieser annähern?
Wie könnte diese aussehen?
Was bräuchten wir alles, um alte Fehler & Muster nicht zu wiederholen und in der Vergangenheit zu lassen?
Habt ihr Lust, mich ein wenig weiter auf meiner gedanklichen Reise durch das Universum der denkbaren intergalaktischen Möglichkeitsräume zu begleiten?
Ich bin leidenschaftliche Zukunftweiterdenkerin & enthusiastische Zukunftgestalterin. Was seid ihr? Kommt ihr mit? Ok.
Was wären – aus eurer Sicht – wichtige Aspekte, die unbedingt von uns aufgegriffen & angeregt werden sollten? Welche Werte sollte die Menschheit bewahren bzw. gänzlich neu zur Diskussion stellen, schriftlich dokumentieren und schließlich auf diversen Kanälen verbreiten: Ganz gleich ob im analogen, digitalen oder hybriden Space.
Es kann nicht oft genug gefragt und zum Nachdenken angeregt werden: Was und wie wollen wir als Individuen & Gesellschaft für uns, nachfolgende Generationen und den Planeten wirklich wirklich erreichen und/oder hinterlassen? Wie kann der Beitrag aussehen – der individuelle Fußabdruck – der jede*r Einzelne von uns leisten kann, um die Welt mit ihrem und seinem Wirken zu einem besseren Ort zu machen. Gesünder, geeinigter, gerechter. Das Gleichgewicht wiederherstellen. Illusorisch? Hoffnungslos? Abwarten. Das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lassen. Bringt Veränderung, setzt Prozesse in Gang & stößt die Wellen des Wandels an. Lebenszyklen wechseln sich ab. Alles fließt wieder und bleibt in Bewegung. Es kommt also stets auf die Perspektive an. Ist das Glas halbvoll oder halbleer?
Was bedeutet eigentlich WeQ?
o WeQ ist menschlich. o WeQ ist eine Grundhaltung. o WeQ ist ein basaler Wert. o WeQ ist wirtschaftlich. o WeQ und seine Dynamiken stärken echte Menschlichkeit. o WeQ macht zukunftsfähig.
Eine höhere Wir-Intelligenz bewahrt Chancen, stärkt die Stabilität und festigt damit letztendlich die organisationale und individuelle Resilienz sowie die Team-Resilienz.
Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und der gegenseitige Respekt und die Achtung vor den Lebens-Leistungen eines Menschen werden gefördert und wahrhafte, auch tiefere Verbindungen zwischen Menschen, werden ermöglicht. Diese sind mittlerweile unverzichtbar geworden, da wir die einschneidenden und disruptiven Umbrüche & Chancen unserer (post-)pandemischen Zeit nicht als Solopreneur*innen, Individual-Zukunftsenthusiast*innen & Akteur*innen, Denker*innen usw., also im Alleingang als Individuen, annehmen und gestalten können.
Mehr denn je, brauchen wir zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der Wirtschaft & Humanen Wirtschaft beides: Das Wir im Ich & das Ich im Wir. Mein Ich-Sein definiert sich ja über die Wahrnehmung und Akzeptanz meiner eigenen Existenz und dem Bewusstsein, ein eigenständiger, autonom denkender, fühlender und handelnder Mensch zu sein und dies in Abgrenzung zu einem Du-Sein eines anderen Menschen zu stellen. Gleichzeitig sind wir im Mensch-Sein vereint. Was uns verbindet und eint, ist unserer Fähigkeit Mitgefühl zu empfinden und auszudrücken, empathisch zu sein und uns verletzlich und fehlbar zu zeigen und zu unseren Fehlern oder Fehleinschätzungen zu stehen, ja, uns auch für diese entschuldigen und diese vergeben zu können. Wir verlieren dann nicht das Gesicht, sondern es zeigt – meiner Anschauung nach – wahre individuelle Größe. Das in einer Zeit, wo es vielen schwer fällt, sich zu öffnen und authentisch zu zeigen. Auf der „Bühne des Lebens“ sicher, mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und das fragmentierte, imperfekte Ich zu offenbaren, welches einen erst besonders und einzigartig macht. Dafür ist in unserer schnelllebigen Zeit einfach keine Zeit und es wird auch nicht besonders geschätzt. Scheinbar. Das war auch bereits vor der Pandemie so. Seit Jahren gilt: DISRUPT-Yourself. Aber das ist ein anderes Thema.
Dabei machen uns gerade unsere Verletzlichkeit & Fehlbarkeit als Individuen menschlich, und unsere Menschlichkeit ist es, die uns als Menschen ausmacht und definiert.
Wir sind eins.
„We’re one but we’re not the same. We get to carry each other, carry each other. One.“
– Zitiert aus dem U2-Song ‚One‘.
WeQ steht für eine Form des Miteinanders, das sowohl die und den Einzelne*n ernst nimmt, neue, innovative technische und digitale Möglichkeiten nutzt, wissenschaftliche Erkenntnisse aus interdisziplinärer Perspektive einbezieht wie auch die enormen unterschiedlichen Chancen einer Stadt, Region und des Gemeinsinnes und zum Wohle der Menschen erkennt. Das von der WeQ Foundation aus Berlin zusammengetragene und aufgestellte Set an WeQ Skills & Zukunftskompetenzen ist für unsere (post-)pandemische Wirtschaft der Gegenwart & insbesondere die der Zukunft wesentlicher als jemals zuvor. Davon bin ich überzeugt.
„Eine Gemeinschaft, die kein gemeinsames Anliegen verfolgt, bleibt ein zusammengewürfelter Haufen.“ Gerald Hüther
Mit Gerald Hüther stimmen ich völlig in seiner Aussage überein: „Wir Menschen sind und bleiben ja alle Suchende.“ Das impliziert für mich eben auch, dass wir die Antworten im Hinblick auf eine gelingende humane Wirtschaft & Zukunft der Wirtschaftnicht kennen. Wir können uns nur auf eine gemeinsame, gedankliche wie physische Reise begeben, damit aus dem Surrealen, etwas konkret greif- und annehmbares Reales wird. Es ist dann weniger abstrakt, verwirrend oder angsteinflößend und näher an der Lebenswirklichkeit der Menschen. Damit haben wir bereits begonnen, weil wir zum Glück die Zeichen der Zeit erkannt haben. Allerdings können wir nicht wissen, ob es „zu spät“ ist, die Auswirkungen unseres Jahrzehnte langen Nicht-Handelns und radikalen Profitstrebens sind für jede*n von uns direkt spür- und erlebbar. Selbstverständlich wäre Kapitulation die falsche Antwort darauf. Das steht hier auch nicht zur Diskussion.
Was ist EQ überhaupt?
Der Begriff „Emotionale Intelligenz“ (EQ) wurde im Jahr 1990 von den amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey eingeführt. Bekannt wurden die Einsichten der Psychologen durch das Bestsellerbuch „EQ. Emotionale Intelligenz“ https://www.dtv.de/buch/daniel-goleman-eq-emotionale-intelligenz-36020 von Daniel Goleman aus dem Jahre 1995.
EQ steht für den emotionalen Intelligenzquotienten. Im Gegensatz zum IQ umfasst die emotionale Veranlagung keine verbalen oder mathematischen Fähigkeiten.
„EQ, der »emotionale Quotient«, meint diejenige Intelligenz, die sich in unserem Verständnis und unserem Umgang mit menschlichen Gefühlen zeigt – einer komplexen Skala zwischen Angst und Wut, Liebe und Aggression, Verzweiflung und Freude.“, wie es beim dtv-Verlag heißt. Es geht also um die Begabung, wie wir mit den eigenen und fremden Empfindungen umgehen.
Die Wechselwirkung zwischen Gefühlsleben und Intellekt ist es, die deutlicher, als in der Vergangenheit, entscheidend in ihrer Rolle im Hinblick auf eine Entwicklung hin zu einer mehr „Human Economy“ & einem Shift zu „Human Leadership“ darstellen wird. Für beide Aspekte des heutigen und zukünftigen Wirtschaftens und der Zusammenarbeit wird EQ als eine weitere Zukunftskompetenz & einem Skill – meiner Ansicht nach – an Bedeutung und Einfluss zunehmen.
EQ bestimmt zu großen Teilen die Akzeptanz & die Wertschätzung sowie den Erfolg von Führungskräften, CEOs und Mitarbeiter*innen. Emotional intelligentes Verhalten zeigt sich beispielsweise bei Führungskräften in der Mitarbeiterführung sowie dem Kommunikationsverhalten. Wie gestaltet sich der Kommunikationsstil? Wie sieht es mit dem individuell unterschiedlichen Führungsstil aus? Ist er auf Augenhöhe? Wird der oder die Mitarbeiter*in mit Respekt und Gleichwürdigkeit behandelt? Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche. Wie kommuniziere ich mit meiner Führungskraft, meinem Chef oder meiner Chefin, meinem Kollegen oder meiner Kollegin?
Nehme ich mir ausreichend Zeit, um einmal innezuhalten und mein Tun und Handeln zu reflektieren?
Hinterfragen wir uns noch bewusst und achtsam?
Wie wäre es, mit einer bewussten Auszeit für mich? Mal wieder durchatmen, bis zehn zählen, loslassen, ankommen oder runterkommen, sich fragen und „nachklingen“ lassen: Was habe ich gerade gesagt oder nicht gesagt und wie kam das (Nicht-)Gesagte beim Empfänger an?
Die Frage, die sich für mich stellt, ist, wie wir uns als Menschen – auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt, Empathie & Wohlwollen – in Gleichwürdigkeit begegnen („Ich bin ok, du bist ok“; nach Jesper Juul, was ich bereits früher einmal ausgeführt hatte). Wesentlich ist hierbei für mich, dass Missverständnisse zeitnah aus dem Weg geräumt werden & beide Seiten aufeinander zugehen. Klärend kann da ein Gespräch wirken, in dem beide Seiten sich gesehen, gehört und verstanden fühlen. Niemand ist perfekt. Unsere Ecken & Kanten sind es, die uns interessant, wertvoll und zu dem Menschen machen, der wir sind.
Genau deshalb sind wir als dieser Mensch und Mitarbeiter*in einzigartig und unersetzbar. Häufig sind gerade durch die weniger konformen Menschen, die kongenialen Ideen, Visionen & Gedankenblitze entstanden, die die Weichen für den Unterschied gestellt haben. Wir sind nicht gleich, aber schließlich doch eins. Für ein Miteinander, ein Zusammenwirken und Wirtschaften das menschlich & nahbar ist und gleichzeitig ökonomisch erfolgreich & ökologisch nachhaltig. Es sollte deutlich geworden sein, warum ich EQ wie WeQ für bedeutsame Faktoren zur Gestaltung einer neuen, ganzheitlicheren Wirtschaftsordnung, Unternehmenskultur & Human Economy halte. Lasst uns – auf dem gemeinsamen Weg – den Blick fürs große Ganze nicht verlieren. Fokus beibehalten. Herz über Kopf-Entscheidungen in Balance halten, mit Augenmaß, EQ/WeQ und Weitsicht handeln.
„Learn to trust the journey, even when you do not understand it.“ Lolly Daskal
Life is like music, some high notes, some low notes, but always a good song!
Ich gehe diesen Weg, diese Reise nie alleine, da ich immer auf unglaublich offene und ganz fantastisch einzigartige Menschen treffe, die neugierig, mutig, kraftvoll, herausfordernd und liebenswürdig sind.
Es gehört eine (große) Portion Mut dazu, neue Dinge auszuprobieren, sich auf fremde Menschen einzulassen, an unbekannten Orten zu leben, fremde Länder zu bereisen und sich blindlings in das Abenteuer Leben zu stürzen.
Ich habe das öfter gemacht und es nicht bereut: Diving deep into the unknown. Ich habe keine Angst davor. Auch nicht, wenn es manchmal unbequem ist und zunächst Überwindung kostet. Es kann sein, dass du dir vielleicht Sorgen machst, du fragst dich, ob sich die Mühe lohnt, den beschwerlichen, häufig nicht einsehbaren Weg auf dich zu nehmen, Unsicherheit, da die Routinen fehlen. Du wirst aber erkennen: Es lohnt sich.
Was dein Mehrwert ist: Es gibt dir Kraft, mentale Stärke, du bleibst anderen und ihren Meinungen und Lebenserfahrungen gegenüber aufgeschlossen und neugierig. Du kannst die Intensität der Begegnungen und das Knistern in der Luft spüren, wenn „likeminds“ aufeinander treffen. Horizonte weiten sich unerwartet, verschüttete Energien werden freigesetzt und Synergien und neue Verbindungen entstehen.
Du fühlst dich frei, vielleicht kreativer und bist voller Tatendrang und Power. Oder du bist – nach langer Zeit – wieder im Flow und kannst du selbst sein. Was zählt: Hier, jetzt, dieser Moment, Du, Ich, Wir – Gefühl von Unendlichkeit. Es macht „Klick“. Auf einmal verstehst du dich, deinen Weg und andere besser.
Und das Beste daran:
Das kannst du alleine, zu zweit oder mit mehreren tun. Es gibt nichts Schöneres, als das Unbekannte zu entdecken! Man muss es nur machen.
Alles fügt sich und ergibt einen Sinn, wenn wir das „große Ganze“ betrachten. Alles hängt mit allem zusammen. Der erste Schritt ist der, der bereits einen Unterschied macht. Visionen teilen, die Narrationen neu schreiben und sie dann auch neu erzählen. Was eine „Reise ins Ich“ oder eine physische Reise bringt: Reflexion, Selbst-Erkenntnisse, Perspektivwechsel, Wachstum, erweiterte Handlungsoptionen, Möglichkeit des „Starting from scratch“. Daneben Antworten auf die existenziellen Fragen „Why“, „How“ & „What“.