Mut zum Neuanfang: Nachträglich zum „Dreikönigstag“.

Mut zum Neuanfang: Nachträglich zum „Dreikönigstag“.

Mut brüllt nicht immer. Manchmal ist Mut die kleine Stimme
am Ende des Tages, die sagt, ich versuche es morgen noch einmal.“
Mary Anne Radmacher

 

 

„In diesem Leben ist jeder mutig, der nicht aufgibt.“
Paul McCartney

 

„Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“
Vincent van Gogh

 

 

2021 ist jetzt 7 Tage alt. Vor 2 Wochen war Weihnachten. Obwohl in manchen europäischen Ländern erst am 6. Januar traditionell das eigentliche Weihnachtsfest mit „Bescherung“ – in Anlehnung an die königlichen Gaben – stattfindet.
In Spanien und Russland ist dieser Brauch z.B. üblich. In Deutschland wird mit dem Dreikönigstag gleichzeitig das Ende der Weihnachtszeit „eingeläutet“. Gefeiert wird er nur in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

 

Aber wieso beziehe ich mich jetzt auf die drei Sterndeuter aus dem Nahen Osten?
Was will die Autorin mir/uns damit sagen?

 

Woran ich erinnern möchte, ist eigentlich eine Botschaft, eine von vielen weiteren möglichen Botschaften, die hinter der Überlieferung liegt oder denkbar wäre. Die Magier oder Gelehrten haben einen neuen Stern am Firmament entdeckt, den sie deuteten, und der die Geburt des Messias ankündigte, weshalb sie zu ihrer Reise nach Jerusalem aufbrachen.

Um eine sinnbildliche Reise, eine Reise ins Unbekannte geht es mir hier. Für mich ist die Reise als Metapher bedeutsam. Ein neues Jahr hat begonnen, das alte, ziemlich herausfordernde, häufig kraftraubende und meist außergewöhnliche Jahr 2020 liegt seit Kurzem (zum Glück) hinter uns. Wohin wird die Reise gehen? Was darf gehen, was bleiben – im Sinne von bewahrt werden – und was darf sich gerne verändern?

Was haben wir aus 2020 gelernt und können wir nach 2021 transferieren? Wird nicht gesagt, dass hinter vermeintlichem Unglück ein versteckter Segen liegen kann? Und sind nicht meist Reisen, die Ereignisse, die unsere Leben vollkommen und reich an neuen Erfahrungen, Begegnungen, Sichtweisen wie Sinneseindrücken machen, die uns wachsen, entfalten und wesentlich, d.h. ganzheitlich, als Person verändern? Das geht während der Corona-Pandemie natürlich „nur“ gedanklich. Kann aber in ähnlicher Weise die Fantasie und Kreativität für neue Ideen und Projekte oder Aktionen anregen und damit auch unglaublich gut zur Veränderung der Arbeits-, Wirtschafts- und Lebenswelt beitragen. Wir werden in 2021, wie in 2020 auch geschehen, gemeinsam auf virtuelle Reisen gehen, um unsere Welten stärker untereinander zu verbinden, miteinander zu teilen und vielfältige Visionen und Innovationen austauschen. Zur Zukunft der Arbeit, die Abschaffung der Geschlechterungleichheit und Unterschieden nach Ethnie, Herkunft und Alter sowie Geschlechterrollenmuster (Geschlechterstereotype) in Partnerschaften und am Arbeitsplatz und vor allem die Klima- und Pflegekatastrophe.

 

Vieles ist denk- und machbar. Der Wille ist da, wir müssen es einfach machen. Nach dem Motto: Wollen ist krass, machen ist krasser!

 

In 2020 haben eine Menge Menschen die Bereitschaft und den Mut zur Veränderung und Aktion bewiesen. In Kleinem wie Großem.
Auch in 2021 gilt: Lasst uns gemeinsam dieses neue Jahr gestalten, damit es jetzt und später ein besserer Ort und eine gerechtere Welt wird! Wir dürfen nicht darauf warten, dass es ein anderer schon anpacken, angehen oder richten wird. Der*die andere*n wird*werden es tun, soviel ist sicher.

 

„Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.“

Johann Wilhelm Wilms

 

Der Januar ist hervorragend geeignet, das neue Jahr weiter vorzubereiten, sich noch zu sammeln, um dann mit Zuversicht, Mut und Kraft mit dem wachsenden Licht loszulegen.

Kommst du mit? Bist du, bin ich, sind wir dabei, jetzt in 2021 mutig in den Neuanfang und Neustart voller Kraft, Energie und „Drive“ zu gehen und etwas Kleines oder Großes neu oder anders zu machen, was gut für dich, uns und die Gemeinschaft ist?

„Every journey starts with a small step. Let’s take a chance on our future. Are we able to open up our hearts and be vulnerable enough, to receive the greatest gift of mankind? What could it be? Don’t let fear or pride get in the way or hold us back for the wrong reasons. The effort and time are worth it! Tenfold.“ Isabel María Schunn Jaurrieta

 

 

Transformation – digitale Transformation – Transform

Transformation – digitale Transformation – Transform

„When the wind of change blows, some people build walls,
others build windmills.“ Chinesische Weisheit

 

    Was digitale Transformation für mich ist:
Die digitale Reorganisation einer neuen Geschäfts- und Gesellschaftsordnung.  

Was ist für jede*n von uns eigentlich die digitale Transformation? Was verstehst du und was verstehen wir als Gemeinschaft genau darunter? Ist auf den ersten Blick ein Wort mit einem sterilen Klang, dem es sich scheinbar nur schwierig nähern lässt. Aber ist dem wirklich so? Könnte es nicht auch ganz anders sein? Was wäre, wenn es sich ganz natürlich und leicht anfühlen würde? Von einem Stadium ins Nächste übergehen. Ein Zeitalter löst evolutionär bedingt, das andere Zeitalter ab. Klingt eigentlich ganz logisch. Denn aus Transformationsprozessen besteht unser ganzes Leben. Ist es aber auf den zweiten Blick trotzdem nicht. Alles läuft zu schnell und disruptiv für uns Menschen ab. Da kommt unser Gehirn nicht immer schnell genug hinterher…

… Was feststeht und was noch offen bleibt – aus meiner Sicht: Die digitale Transformation ist ein Prozess, und kein Projekt, weshalb wir diesen, wegen der Intensität und Tragweite der Veränderungsdynamiken nicht unterschätzen sollten. Dieser Erneuerungsprozess birgt für unsere Gesellschaft und Zukunft der Arbeit bereits jetzt Potenziale, die den Arbeitsalltag und die Zusammenarbeit enorm erleichtern, wenn nicht mal wieder die Technik bei einem Zoom-Meeting versagt… Wir sollten allerdings nicht davon ausgehen, dass jede*r versteht, was Agilität, Digitalisierungdigitale und Transformation bedeuten.

Für Unternehmen wie für die Gesellschaft, ist es deshalb besonders essenziell, Klarheit darüber im transparenten Dialog zu erlangen, und dies auch unmissverständlich zu kommunizieren, was für sie und uns, digitale Transformation ist, was sie sein soll, auf keinen Fall sein sollte und wofür sie von wesentlicher Bedeutung ist und in absehbarer Zeit noch sein wird. Dafür sollten wir auch geschützte Räume für Fragen und zur gemeinsamen Diskussion lassen, um Vorbehalte und Einwände zu verstehen, um Möglichkeiten zur Definition zu bieten, was diese Transformation für jede*n Einzelnen ist und was sie grundsätzlich nicht sein darf. Im besten Fall sollte sich die Transformation – nicht nur die digitale – spielerisch leicht anfühlen, nicht sperrig und schwer oder gar überfordernd.
Eigentlich sollte sie, so denke ich, Verbindungen schneller ermöglichen und erhalten und globalen Austausch und Innovation fördern. Deshalb in den Austausch gehen, die Ergebnisse sichern, Veränderung und Möglichkeitsräume des Austausches und der Erfahrungen lebendig, mutig und bunt gestalten, transparent kommunizieren und neu definieren.
Im Anschluss an den gerade beschriebenen Prozess der Neuerkenntnis, diesen, als imaginäre iterative Schleife, wieder erneut beginnen lassen, um andere Impulse und innovative Ideen einfließen lassen zu können. Schnellere Verbindungen zwischen Menschen sollten dadurch ermöglicht, globaler Austausch und Innovationen gefördert werden.

Wichtig wäre im Zuge des Explorationsprozesses, Technologie & Technik nicht überzubewerten. Ohne eine klare Vision und Digitalstrategie oder nur zu digitalisieren, ohne wirklich zu transformieren, ist die Implementierung in eigenem Unternehmen weniger aussichtsreich. Von großer Bedeutung ist die Erkenntnis, dass die digitale Transformation Freiräume für die wirklich wichtigen Dinge im Business schafft. Sie basiert nicht auf dem technologischen Wandel, sondern ist oder beschreibt einen ganzheitlichen, gesellschaftlichen Veränderungsprozess, bei dem die Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken, da sie es sind, die diesen Wandlungsprozess aktiv mitgestalten. Alle Akteure beeinflussen durch ihr tagtägliches Tun und Interagieren diesen Prozess.

 

  • Digitalisierung bedeutet nicht Technisierung, sondern Disruption.
  • Digitalisierung bedeutet, den Umgang mit dem Unbekannten und Ungewohnten.
  • Digitalisierung bedeutet auch, voneinander zu lernen und darüber in wahrhafte Verbindung von Mensch zu Mensch zu kommen.  

Was ist denn nun die digitale Transformation?

Die digitale Transformation ist demnach also das lösen von Problemen mit den aktuell verfügbaren, flexibel einsetzbaren (neuen) technischen Mitteln, die dem Kunden oder Nutzer einen Mehrwert bieten. Die neuen Arbeitsweisen und Methoden wie „Agile“, „Design Thinking“ oder „User Experience“ (UX Design & UI Design) verhelfen dabei, die Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln (der Nutzerperspektive) zu betrachten.
Es geht darum, ein Problem zu lösen oder die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden mit neuesten technischen Tools zu erfüllen (Nutzererfahrung und Nutzererlebnis als Buzzwords).
Deshalb ist die kundenzentrierte Lösung immer der Beginn der digitalen Transformation und nicht die Technologie ist der Treiber. Die Einführung einer neuen Technologie stellt nicht das Ende der Transformation dar. Sehr schön zu sehen, bei Amazon, beispielsweise.

Sometimes change comes a long way, and often needs some time to thrive fully and burst with new life, new ideas, and of course new work. #newworkevolution
Let’s transform our business models and beliefs into actions to improve the lives of people & wellbeing of the planet!  

Wovon ich überzeugt bin: Die Zukunft der digitalen Transformation ist 100% Menschlichkeit!

Wir sind zwar nicht in dem Filmsetting von A.I. (Künstliche Intelligenz) aus dem Jahre 2001, aber wer weiß, was noch kommen wird und wie unsere Zukunft aussehen könnte… Bedeutend für die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungsprozesse waren da auch die Entscheidungen der Menschen, sich für oder gegen ihre Freiheit und ein Miteinander mit Seele, Herz, Verstand und Mitgefühl zu entscheiden.

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